2018

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Im Andenken an einen Schulkollegen Bei einem tragischen Unfall ist ein ebenfalls blinder Schulkollege von mir tödlich verunglückt. Die Angabe in den Medien, die verunglückte Person sei mit Krücken unterwegs gewesen, dürfte ein Mißverständnis sein, da es sich um einen Blinden-Langstock handelt. Großer Dank gilt den HelferInnen, die teilweise unter Lebensgefahr Hilfeleistung erbracht haben. Meine aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie und den Angehörigen. https://kurier.at/chronik/oesterreich/toedlicher-unfall-pensionist-bei-u3-von-u-bahn-erfasst/400347838?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1544203000
Im Andenken an einen Schulkollegen

Bei einem tragischen Unfall ist ein ebenfalls blinder Schulkollege von mir tödlich verunglückt.
Die Angabe in den Medien, die verunglückte Person sei mit Krücken unterwegs gewesen, dürfte ein Mißverständnis sein, da es sich um einen Blinden-Langstock handelt.

Großer Dank gilt den HelferInnen, die teilweise unter Lebensgefahr
Hilfeleistung erbracht haben.

Meine aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie und den Angehörigen.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/toedlicher-unfall-pensionist-bei-u3-von-u-bahn-erfasst/400347838?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1544203000
Mangelhafte Schneeräumung
Wien 10., Station der Linie O, Raxstraße-Rudolfshügelgasse
in der Migerkastraße
16. Dezember 2018 Samstag

Die Schneeräumung in der Straßenbahnstation ist mangelhaft.
Der Bahnsteigrand ist nicht geräumt, eher liegt dort noch mehr Schnee,
der durch die Schneeräumung mit einem Kleinschneepflug dorthin verschoben
wurde.
Beim Aus- und Einsteigen in die Straßenbahn ist das Hineinsteigen
in den nicht geräumten Bereich unvermeidlich.

Interessant zum Thema Schneeräumung ist ein Artikel im Kurier:
https://kurier.at/chronik/oesterreich/fahrgast-fuehrte-oebb-aufs-glatteis/400354882

Eine intelligentere Schneeräumung ist gefragt.
17.12.2018, 19:14 aktualisiert
17.12.2018, 19:11 aktualisiert
17.12.2018, 19:09 aktualisiert
Blindenleitsystem U6 Bahnhof Meidling, Ausgang Schedifkaplatz bis Endstelle Buslinie 7B und 15A
1. November 2018

Das Blindenleitsystem ist teilweise abgenützt und beschädigt und teilweise fehlen Abschnitte.

Mit der Kürzung der Buslinie 15A und der neuen Endstelle in der Wurmpstraße vor der Einmündung in die Unter-Meidlinger Straße hat das bereits seit einigen Jahren vorhandene Blindenleitsystem vom Ausgang U6 Schedifkaplatz bis in die Wurmpstraße ab 1. September 2018 eine sehr wichtige Bedeutung als "Verbindungselement" für blinde Menschen erlangt.

– Das Blindenleitsystem ist teilweise durch abgestellte Pflanzen einer Blumenhandlung im Bereich des Friedhofes verstellt.
Laut ÖNORM V 2102 ist ein bevorzugter Abstand des Blindenleitsystems von 50 cm, mindestens aber 40 cm zu Hindernissen einzuhalten.

– Das Blindenleitsystem ist teilweise stark abgenützt, beschädigt und fehlt teilweise.
zur Endstelle der Buslinie 7B gibt es gar kein Blindenleitsystem.
Ebenso fehlt das Blindenleitsystem zur Endstelle der Linie 15A.
Die taktilen Aufmerksamkeitsfelder bei der Fahrertüre in den beiden Stationen fehlen ebenso.

– Ein Mistkübel steht knapp am Blindenleitsystem das in Richtung Station Wiener Lokalbahnen führt, hier wird der Mindestabstand zum Blindenleitsystem ebenso nicht eingehalten.

– Bei einem Abflussgitter im Verlauf des Blindenleitsystems in Richtung Station Wiener Lokalbahnen besteht aufgrund des großen Lochrasters die Möglichkeit, dass ein Blinden-Langstock stecken bleibt und eventuell beschädigt oder unbrauchbar wird.
Ebenso können Gehhilfen, wie z.B. Krücken, in den Löchern hängen bleiben. Stolpergefahr für Menschen mit kleinen Schuhabsätzen.

– Auf WienMobil, der offiziellen App der wiener Linien sind die Busstationen in den Stationslisten der Buslinien 7A und 15A noch immer falsch angegeben. Die Linienveränderung fand bereits vor 2 Monaten, am 1. September 2018 statt.
Die Buslinie 15A fährt nur mehr bis u6 Schedifkaplatz, dafür fährt die Buslinie 7A bis U4 Meidling Hauptstraße.

Eine Momentaufnahme, wie barrierefrei und nutzungssicher sowie funktionell der Bereich um die U6 Station Bahnhof meidling, Ausgang Schedifkaplatz tatsächlich für sehbeeinträchtigte Menschen ist.

Wolfgang Kremser
Wolfgang Kremser hat etwas in Franz Fialas Chronik geschrieben.
Guten Abend Franz! Alles gute zu deinem heutigen Geburtstag. Vielen Dank für deine Hilfe und die vielen interessanten Beiträge.
Wiener Linien präsentieren neues Haltestellendesign

Eine zukunftsorientierte, barrierefreie und nutzungssichere Lösung?

Ich war am Freitag, 19. Oktober 2018 in der Station Rathaus (Rathausplatz) am Ring und habe mir die neue Stationssäule angesehen.
Der Mast ist eckig. Die Fahrplanaushänge, wie in der Aussendung der Wiener Linien beschrieben sind A3 groß und in eckigen Rahmen untergebracht.
Die rahmen mit den Fahrplänen sind um die Säule herum angeordnet, nicht an zwei Seiten (Rücken an Rücken), wie es bereits mit den kleineren Fahrplanaushängen in ebenso nicht barrierefreier Form üblich war, sondern auf drei Seiten (Prisma mit dreieckiger Grundfläche).
Die Fahrplanaushänge stehen entsprechend ihrer größe von dem Mast ab. Die abstehenden kantigen Fahrplanrahmen in A3 Größe können ein Hindernis, auf dem ein Hängenbleiben möglich ist, bis zu einer Verletzungsgefahr darstellen.
Entsprechende Vorsicht ist daher insbesondere für sehbehinderte und blinde Menschen angebracht.

Ist das wirklich die ultimative, barrierefreie, nutzungssichere, nachhaltige, Vandalismus vermeidende zukünftige Informationssäule für die Stationen der Wiener linien?
Wurden tatsächlich alle anforderungen an die neue Informationssäule berücksichtigt?
– Möglichst nachhaltige Verhinderung von Verletzungen und Vandalismus?
– Einbau von bei Bedarf aktivierbaren akustischen Einrichtungen für sehbehinderte und blinde Menschen?

Aussendung der Wiener Linien:
https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/contentView.do/pageTypeId/66526/programId/74577/contentTypeId/1001/channelId/-47186/contentId/4202377
Wien: Ausstellung: Barrierefrei! – Hoppala! – Da schaust! – Aber nimmer lang ……“ Seit Mai hat Herr Kremser uns mit seiner Ausstellung "Barrierefrei! – Hoppala! – Da schaust!" die Augen rund um das Thema Barrierefreiheit und Hürden für Blinde und Sehschwache Menschen in unserer Gesellschaft geöffnet. Herr Kremser ist blind und hat im Laufe der letzten Jahre Fotos von Baustellen und Hindernissen im öffentlichen Raum gesammelt und selber gemacht, Fotos die uns zum Nachdenken und zum Lachen bringen. Die Ausstellung zieht nun weiter. Die Abschlussveranstaltung findet am Donnerstag, 15. November um 16:00 Uhr in den Räumlichkeiten von Assistenz 24 statt – Herr Kremser wird zugegen sein und Ihnen noch gerne alle Fragen beantworten. Bis einschließlich 15. November haben Sie noch die Möglichkeit in den Räumen von Assistenz 24 (1090 Wien, Boltzmanngasse 24 / Erdgeschoss) die Fotos zu den üblichen Bürozeiten (ca. 9 h bis ca. 15 h, telefonische Nachfrage empfohlen) zu bestaunen. Um Weitergabe der Information wird ersucht. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Assistenz24 gem. GmbH 1090 Wien Boltzmanngasse 24/ Erdgeschoss) Tel: 0650/4167023
Wien: Ausstellung: Barrierefrei! – Hoppala! – Da schaust! – Aber nimmer lang ……“

Seit Mai hat Herr Kremser uns mit seiner Ausstellung "Barrierefrei! – Hoppala! – Da schaust!" die Augen rund um das Thema Barrierefreiheit und Hürden für Blinde und Sehschwache Menschen in unserer Gesellschaft
geöffnet.
Herr Kremser ist blind und hat im Laufe der letzten Jahre Fotos von Baustellen und Hindernissen im öffentlichen Raum gesammelt und selber gemacht, Fotos die uns zum Nachdenken und zum Lachen bringen.

Die Ausstellung zieht nun weiter.

Die Abschlussveranstaltung findet am Donnerstag,
15. November um 16:00 Uhr in den Räumlichkeiten von Assistenz 24 statt – Herr Kremser wird zugegen sein und Ihnen noch gerne alle Fragen beantworten.

Bis einschließlich 15. November haben Sie noch die Möglichkeit in den Räumen von

Assistenz 24 (1090 Wien, Boltzmanngasse 24 / Erdgeschoss)

die Fotos zu den üblichen Bürozeiten (ca. 9 h bis ca. 15 h, telefonische Nachfrage empfohlen) zu bestaunen.

Um Weitergabe der Information wird ersucht.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Assistenz24 gem. GmbH
1090 Wien
Boltzmanngasse 24/ Erdgeschoss)
Tel: 0650/4167023
Löcher im Gehsteig – Stolper- und Sturzgefahr
Wien 10., neilreichgasse 120,
Liegenschaft Kuratorium Wiener pensionistenhäuser,
Haus Wienerberg
2018 10 18

Ich bin in diesem Bereich des öfteren alleine unterwegs, weil ich in der neilreichgasse 99 wohne.

Am Donnerstag, 18. Oktober 2018 war ich um ca. 14.30 mit einem sehenden Kollegen unterwegs.

im Bereich Neilreichgasse 120 waren mehrere längliche Löcher im Gehsteig, ca. 40 cm tief.
Niemand war zu finden.

Wir sind dann in das Haus Wienerberg gegangen und haben der Dame im Empfang das Problem gemeldet.
Diese rief einen Mitarbeiter, der sich das Problem ansah.

Ob dann anschließend die Bereiche abgesichert wurden und in welcher Form ist mir unbekannt.

Baustellenabsicherungen sind mit festen Materialien gemäß ÖNORM V 2104 abzusichern.
Plastikbänder sind verboten!
Mangelhaft abgesicherte Baustelle in Straßenbahnstation
Fortsetzung
10., Station Linie O, Raxstraße-Rudolfshügelgasse in der Migerkastraße
2018 10 10 ca. 22:20 h

Die Station am Gehsteig entlang der Grünfläche ist noch gesperrt.
Die Züge bleiben am Inselbahnsteig stehen.

Für einen blinden Fußgänger bildet die Station am Gehsteig einen Hindernislauf.

Entlang der Randsteinkante zu gehen ist aus Sicherheitsgründen nicht ratsam, außerdem stehen dort die zwei Haltestellentafeln.
Die Rasensteinkante bot immer eine gute Orientierungsmöglichkeit.

Nach dem Wartehaus befindet sich der Zugang zum Mobil-WC für das Fahrpersonal.

Nach einigen Metern liegt Baumaterial am Gehsteig und entlang der Rasensteinkante, dieses ist nur teilweise abgesichert.
Der Durchgang zwischen der zweiten Haltestellentafel und dem Baugitter ist sehr schmal.

Die Baustelle ist noch schlechter abgesichert als am 6. Oktober 2018.
Hindernislauf in Straßenbahnstation mit Baustelle

Anfang Oktober 2018 war die Straßenbahnschleife der Linie O wegen Gleisbauarbeiten ca. 1 Woche nicht befahrbar.
Am 6. Oktober 2018 wurde der Betrieb wieder aufgenommen.
Vorerst bleiben die Züge nur am 2. Gleis, Inselbahnsteig, stehen.
Die Station am Gehsteig entlang der Grünfläche ist noch gesperrt.

Für einen blinden Fußgänger bildet die Station am Gehsteig einen Hindernislauf, der in einer Schikane endet.

Entlang der Randsteinkante zu gehen ist aus Sicherheitsgründen nicht ratsam, außerdem stehen dort die zwei Haltestellentafeln.
Die Rasensteinkante bot immer eine gute Orientierungsmöglichkeit.
Nach dem Wartehaus befindet sich der Zugang zum Mobil-WC für das Fahrpersonal.

Nach einigen Metern ist Baumaterial durch Baugitter abgesichert, jedoch nicht bis zur Rasensteinkante, dadurch ergibt sich eine "Sackgasse", aus der wieder herausgefunden werden muss!
Am weiteren Weg gibt es noch eine Engstelle zwischen Baugitter mit vorspringenden Standsockeln (Stolpergefahr) und Haltestellentafel.

Hindernislauf in Straßenbahnstation mit Baustelle
10., Station Linie O, Raxstraße-Rudolfshügelgasse in der Migerkastraße
2018 10 06
Mangelhaft abgesicherte Baustelle

Im September 2018 begannen die Wiener Linien mit der Generalsanierung der Straßenbahnschleife der Linie O im 10. Bezirk.

Am 29. September wurde der Fahrbetrieb aufgelassen und die Linie o fährt weiter bis zum Frögenplatz.

Der Weg entlang der Migerkastraße war gut mit Baugittern abgesichert.
An der Ecke der Migerkastraße mit der Rudolfshügelgasse auf der Seite des Parks stand ein Bagger auf der rechten Seite der Poller, die die Straßenquerung markieren und lag ein Sandhaufen auf der linken Seite der Poller.
Der Bagger war sowohl gehsteigseitig als auch straßenseitig nicht durch Baugitter abgesichert, der Sandhaufen war nur gehsteigseitig mit Baugittern abgesichert.

Bei der Querung der Straße bin ich etwas zu weit nach rechts gekommen und habe mit dem Blinden-Langstock die Baggerschaufel unterlaufen und danach den Bagger berührt. Die Folge war eine verschmutzte Kleidung.

Mangelhaft abgesicherte Baustelle
10., Ecke Rudolfshügelgasse – Migerkastraße
2018 09 30
Wie aktuell ist WienMobil???

WienMobil ist die offizielle App der Wiener Linien.
Am Mittwoch, 26. September 2018 gab es ein Update von WienMobil.

Als blinder Fahrgast bin ich auf korrekte Informationen angewiesen.
Dank der modernen Technik kann ich mit Hilfe meines Smartphones und des Bildschirmausleseprogramms Apps nutzen, wenn sie zugänglich programmiert sind.

Obwohl ich die Wiener Linien mehrfach per Mail aufmerksam gemacht habe, ist seit Anfang September 2017, also seit mehr als einem Jahr ein Stationsnamen der Endstelle der Linie O im 10. Bezirk falsch.

Die Stationslisten der Buslinien 7A und 15A sind ebenso nicht aktuell, da mit 1. September 2018 die Linienführungen geändert wurden.

Hier die Einzelheiten:
Die Station der Linie O im 10. Bezirk „Migerkastraße“ (Anfangsstelle) wurde Anfang September 2017 von „Migerkastraße“ auf „Raxstraße-Rudolfshügelgasse“ umbenannt.
So wie in vielen anderen Endstellen der Wiener Linien gibt es seit diesem Zeitpunkt zwei Stationen der Linie O mit dem Namen „Raxstraße-Rudolfshügelgasse in der Gleisschleife.
1. Endstelle in der Rudolfshügelgasse
2. Abfahrtsstelle in der Migerkastraße
Die beiden Stationen sind einen Viertelbogen der Gleischleife und ca. 80 m voneinander entfernt. Die Abfahrtszeiten sind sehr unterschiedlich, da erst in der zweiten Station „Raxstraße-Rudolfshügelgasse“ in der Migerkastraße die Ausgleichszeit gehalten wird.

Google Maps zeigt die beiden Stationen korrekt an, Entfernung zu meiner Wohnung 22 m und 92 m.
Die Stationsliste ist in Google Maps auch richtig.

WienMobil, die offizielle App der Wiener Linien, zeigt nur die weiter entfernte Station an. In der Stationsliste gibt es nach wie vor die Migerkastraße, Abfahrtszeiten gibt es bei dieser Station logischerweise keine!
Die Endstelle „Raxstraße-Rudolfshügelgasse“ ist in der Stationsliste nicht zu finden.

Die Buslinien 7A und 15A haben mit 1. September 2018 ihre Linienführung geändert.
Die Buslinie 7A fährt neu bis Meidling U4, der 15A endet am schedifkaplatz U6.
In WienMobil ist heute Freitag, 28. September 2018 um 10 h bei beiden Linien die Stationsliste noch immer nicht aktualisiert worden. Angezeigt werden nach wie vor die ungültigen Streckenverläufe.
Abfahrtszeiten sind bei den falschen Stationen keine zu finden.

Siehe Screenshots.

Warum die Wiener Linien die Daten bei der Linie O mehr als ein Jahr nicht aktuell halten und auf Meldungen nicht reagieren und die Daten trotz entsprechender hinweise nicht korrigieren, ist mir nicht bekannt.
Abzuwarten bleibt, wie lange die Korrektur bei der Linie 7A und 15A auf sich warten lässt.

Unbeantwortet bleibt auch die Frage, ob aufgrund dieser Erfahrung die Fahrplandaten bei anderen Linien stimmen.

Wolfgang Kremser
Darf es noch ein bisserl weniger sein!

Taktiles Leitsystem nahe Randsteinkante in Busstation
Eisenstadt, Busstation nähe Gebietskrankenkasse
2016 11 09 aufgenommen

Der Gehsteig im Bereich der Busstation in der Nähe der Gebietskrankenkasse ist ca. 2 m breit.
Das Blindenleitsystem aus weißer Dickschichtfarbe befindet
sich ca. 50 cm von der Randsteinkante entfernt.
In Richtung Krankenkasse endet das Blindenleitsystem
ohne Aufmerksamkeitsfeld und ohne weitere Anbindung.
Am anderen Ende des Blindenleitsystems befindet sich das
Aufmerksamkeitsfeld für den Einstieg bei der Fahrertüre.

Aus Sicherheitsgründen ist ein parallel zur Randsteinkante verlaufendes Blindenleitsystem nicht im Gefahrenbereich nahe an der Randsteinkante zu verlegen, sondern im sicheren Bereich des Gehsteiges in ausreichendem Abstand zum Gefahrenbereich.

Ein in die Station einfahrender bzw. aus der Station ausfahrender Bus kann bei bestimmten Fahrmanövern den Gehsteigbereich überstreichen, ganz abgesehen von dem vom Bus ca. 20 cm abstehenden Seitenspiegel.

Im Mobilitätstraining für sehbehinderte und blinde Menschen
wird ausdrücklich empfohlen, sich aus Sicherheitsgründen
nicht entlang der Randsteinkante fortzubewegen.

Auszug aus der ÖNORM V 2102-1 (2003), zum Zeitpunkt der Errichtung des Blindenleitsystems in der genannten Station noch immer gültig:

"5.2.2.3 Bei Kap-Haltestellen oder bei Haltestellen am Fahrbahnrand wird ein Bodenleitstreifen (eine Auffanglinie) quer über den gesamten Gehsteig (im rechten Winkel zur Gehrichtung) verlegt, der zum taktilen Aufmerksamkeitsfeld der Type B führt (siehe Bild 12).
*) Kombination mit Auffanglinie und Aufmerksamkeitsfeld der Type B Die Ausführung eines taktilen Bodeninformationssystems im Bereich von
Bus- und Straßenbahnhaltestellen ist im Einvernehmen mit der Betriebsführung des jeweiligen Betreibers festzulegen."

„5.3.1 Bodenleitstreifen sind eine Kombination von Bodenindikatoren (z.B. tastbare Streifen in Gehrichtung gemäß 5.1.1), die den Verlauf eines Weges kennzeichnen bzw. die Gehrichtung anzeigen und gleichzeitig als Auffanglinie dienen können. Die Indikatoren müssen immer
in Gehrichtung weisen und sollten nur in Kombination mit
Aufmerksamkeitsfeldern aufgebracht werden. Die Bodenleitstreifen sind mindestens (40 + 5) cm breit und müssen in Bahnsteigbereichen in einem Abstand von mindestens 80 cm bis maximal 225 cm parallel zur
gesamten Länge der Bahnsteigkante geführt werden. Der jeweilige Abstand sowie die Anordnung der taktilen Bodeninformationen werden vom Verkehrsunternehmen in Abhängigkeit von höchstzulässigen Durchfahrtsgeschwindigkeit der Schienenfahrzeuge und
den Betriebserfordernissen festgelegt.“

2 Fotos
Aufnahme in Fahrtrichtung des Busses
Aufnahme gegen die Fahrtrichtung des Busses
Meine Filme

Immer wieder sind es ähnliche Situationen, die zu Problemen führen.

Blind unterwegs
https://www.youtube.com/channel/UCOoTz7QXkHD4KWpLBGf8rcQ
30.08.2018, 22:39 aktualisiert
Wolfgang Kremser hat etwas in Marion Putzer-Schimacks Chronik geschrieben.
Hallo Marion! Alles gute zum Geburtstag.
Achtung: "Aufpassen muss man auf die Straßenbahn, obwohl die Fußgängerampel grün zeigt!"

Ein Beitrag in ORF "Wien Heute" vom 22. August 2018 (näheres siehe weiter unten) macht auf das Problem aufmerksam:

"Vor allem die Kreuzung Untere Augartenstraße, die der 9-jährige Simon und sein 7-jähriger Bruder Jakob queren müssen, birgt viele Gefahren, denn hier begegnen einander alle Verkehrsteilnehmer, am meisten aufpassen muss man auf die Straßenbahn, obwohl die Fußgängerampel grün
zeigt:
Simon, Schüler. Da gibts dann ein Problem weil die Straßenbahn fährt ein, wir haben Grün und sie fährt dann aber fast immer gleich los wenn wir Grün haben und entweder verpasst man dann das Grün oder man hat grad noch Glück und kann hinübergehen."

Dieses Problem gibt es noch an einigen anderen Ampeln in Wien, wo die
Straßenbahn auf schutzwege einbiegt.

Einige sehbehinderte und blinde KollegInnen und ich waren schon mit auf grüne Schutzwege einbiegende Straßenbahnen konfrontiert, wo es für uns
akustische Grünsignale gab.

Der Unfall einer sehenden Frau am Schwarzenbergplatz ist gut dokumentiert:
Bei Grün von Bim erfasst:Selbst schuld.
"Die Presse"
https://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/1411069/Bei-Gruen-von-Bim-erfasst_Selbst-schuld#content_start
Einen Beitrag von Heute Konkret" zu diesem Fall gab es auch.

In der Sendung ORF "Wien heute" vom 22. August 2018 wurde folgender Beitrag ausgestrahlt:
Die Sendung Schulweg-Training zur Unfallvermeidung / Wien heute 22. August 2018 ist unter dem folgenden Link bis eine Woche nach der Ausstrahlung zu sehen:
https://tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/13986719/Schulweg-Training-zur-Unfallvermeidung/14352668



Wolfgang Kremser
27.08.2018, 20:12 aktualisiert
Wolfgang Kremser hat seinen Status aktualisiert.
Danke für die bemühungen bezüglich Wiener Linien.
Klar, es kann immer was bei Planung und Ausführung "passieren". Wenn ein problem gemeldet wird, so sollte es behoben werden. Erklärungen nutzen nicht viel.

Früher war die Meinung vorherrschend, sehbeeinträchtigte Menschen möglichst weit von der gefahr fernzuhalten und ihnen einen gut nutzbaren Weg zu bieten. Immer klappt das aber anscheinend neuerdings nicht!
Und die Behebung, die lässt auf sich warten.
Ein Sonntag mit hindernisreichen Wegen, 19. August 2018
Hindernislauf im Stationsbereich der Linie 11A, Stadion

Bisher alle Hindernisse schadlos gemeistert kommt es noch dicker!

Am Weg von der U2 Station Stadion, Ausgang Olympiaplatz, siehe vorigen Beitrag, führt einer der Wege zur Endstelle der Linie 11A am Vorplatz.

Um in der Bussstation das Aufmerksamkeitsfeld bei der Fahrertüre zu erreichen sind noch einige Hindernisse zu nehmen.

Nachdem das Blindenleitsystem parallel zur Randsteinkante abbiegt um in Richtung erstes Aufmerksamkeitsfeld bei der Fahrer Türe zu führen, verläuft es noch knapp an der Haltestellentafel mit dem üblichen kantigen Fahrplanaushang vorbei (weniger als 40 cm) und trifft dann an die Seitenwand des Wartehauses.

Links vom Blindenleitsystem befindet sich das zweite Aufmerksamkeitsfeld der Station.
Steht ein Bus in der Station richtig mit der Fahrertüre beim ersten Aufmerksamkeitsfeld, so befindet sich das zweite Aufmerksamkeitsfeld etwa im Bereich letzte Türe am Heck des Busses.
Bei Ortskenntnis empfiehlt es sich, ausnahmsweise dort in den Bus einzusteigen, um sich weitere Hindernisse zu ersparen!

Um zum ersten Aufmerksamkeitsfeld bei der Fahrertüre zu kommen muss das Wartehaus umgangen werden.
Im Wartehaus befindet sich kein Blindenleitsystem.

An der anderen Seite des Wartehauses beginnt das Blindenleitsystem an der Seitenwand des Wartehauses und führt kurz danach an der Info-Säule vorbei, die ebenfalls innerhalb von 40 cm neben dem Blindenleitsystem steht. Dann endlich ist das erste Aufmerksamkeitsfeld bei der Fahrertüre erreicht.

Die Wiener Linien empfehlen sehbeeinträchtigten Menschen das Einsteigen bei der Fahrertüre.

Sicherlich gibt es für die gewählte Gestaltung eine Erklärung, die dem Weg jedoch nicht hindernisfreier macht.

Zwischen der Vorderkante des Wartehauses und der Gehsteigkante ist in dieser Station gut 2 m Platz. In diesem Bereich ist ohne Probleme und mit ausreichendem Abstand (mindestens 80 cm) von der Randsteinkante und entsprechendem Abstand zur Vorderkante des wartehauses ein Blindenleitsystem ohne Hindernisse verlegbar.
Möglicherweise finden sich noch Mittel und Wege, dies umzusetzen.

Interessant wäre zu klären, ob diese Planung und Ausführung möglicherweise Beispiel für ähnliche weitere war?
Die Frage stellt sich deshalb, da selbst bei ausreichendem Platzangebot immer wieder feste Hindernisse im Bereich von Blindenleitsystemen oder im frei zu haltenden Bewegungsraum seitlich des Blindenleitsystems, bevorzugt 50 cm, mindestens 40 cm, anzutreffen sind.

Am Rückweg nach Hause sind selbige Hindernisse zu umgehen einschließlich des Einkaufswagens, siehe ersten Beitrag des Sonntages.

Gut zu Hause angekommen???
Alle Hindernisse gemeistert und umgangen und an keiner scharfkantigen Tafel oder anderem abstehenden Gegenstand „angerannt“, der nicht mit dem Blinden-Langstock ertastbar ist???
Ein Sonntag mit hindernisreichen Wegen, 19. August 2018
Mistkübel unterbrechen Blindenleitsystem

In dem Aufnahmegebäude der U2 Station Stadion, Ausgang Olympiaplatz – Stadion, gibt es ein Blindenleitsystem, das außen weiter in Richtung Bus Stationen und Stadioncenter führt.
Diese Station wurde knapp vor der Fußballeuropameisterschaft 2008 eröffnet.
Im Verlauf des Blindenleitsystems das von bzw. zu den Stiegen Richtung Bahnsteige führt stehen größere, viereckige Mistkübel mit Behältern zur Müll Trennung, die das Blindenleitsystem unterbrechen und damit direkt im Weg stheen.
Im Bereich der Mistkübel gibt es kein Blindenleitsystem.

Die Wiener Linien haben sicherlich eine Erklärung für diese gestalterische Maßnahme. Hindernisfrei begehbar wird das Blindenleitsystem durch diese Erklärung dennoch nicht.

Blindenleitsysteme dienen zur geleiteten möglichst sicheren und hindernisfreien Fortbewegung seheingeschränkter Menschen.
Deshalb ist in der ÖNORM V 2102 ein bevorzugter Abstand von 50 cm und Mindestabstand von 40 cm zu Hindernissen angegeben.

Was würden sehende AutofahrerInnen sagen, wenn auf Autobahnen stellenweise Felsblöcke auf den Fahrbahnen aufgelegt werden und ihnen dann möglicherweise noch erklärt wird, sie können ohnedies ausweichen?

Um zumindest zukünftig seheingeschränkten Fahrgästen eine hindernisfreie Fortbewegung zu ermöglichen, sind die Mistkübel entsprechend weit vom Blindenleitsystem aufzustellen und das Blindenleitsystem zu ergänzen.

Fortsetzung folgt.
Ein Sonntag mit hindernisreichen Wegen
Einkaufswagen auf Gehweg

Schon beim Verlassen der Wohnungstür, besonders der Haustüre muss ich als blinder Bürger mit zahlreichen Hindernissen auf meinen Wegen rechnen.

Sonntag, 19. August 2018, ein heißer Sommertag, an dem ich auf meinem Weg zur Straßenbahnlinie O, Endstelle Raxstraße auf dem Zugangsweg zu den Stiegen der Wohnhausanlage 10., Neilreichgasse 99, in der ich wohne, einen Einkaufswagen vor der Stiege 8 vorfand.

Sehende Menschen können Hindernissen auf ihren Wegen vorausschauend ausweichen, weil sie diese Sehen.
Als blinder Mensch merke ich das Hindernis oft erst, wenn ich mit dem Blinden-Langstock daran anstoße.
Ja und dann muss ich das Hindernis umgehen und den Weg neu suchen.

Am Rückweg von der Straßenbahn bin ich einen anderen Weg gegangen, um dem Hindernis auszuweichen. Da stand anscheinend derselbe Einkaufswagen wieder wo anders, Ecke Herzgasse – Migerkastraße.
Am ursprünglichen Ort war er nicht mehr zu finden.

Anscheinend ist das Zurückführen der Einkaufswagen so mühsam, deshalb lassen sie einige Mitbürger gleich irgendwo in der gegen stehen!

Das war aber erst der Anfang des Hindernislaufes am Sonntag.
Fortsetzung folgt.
Busstationen – Überschwenkbereich der Busse Nachstehend einige Informationen zu den Bussen in Wien sowie ein Link zu einem Dokument des Amtes der Tiroler Landesregierung. https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/verkehr/verkehrsplanung/mobil/downloads/110315_MOBILE_05_11.pdf In Wien gibt es zahlreiche Straßenbahnstationen, die gleichzeitig oder im Sonderfall (Schienenersatzverkehr) von Bussen angefahren werden. Der folgende Text bezieht sich auf das Dokument der Tiroler Landesregierung und weitere Unterlagen zu den Wiener Bussen. Der Spiegel steht beim Bus noch mehr ab als bei einer Straßenbahn, auch kann der Bus mit seiner vorderen rechten Frontseite je nach Stationsart über die Randsteinkante streichen, wenn er in die Station einfährt bzw. mit der Hinterseite, wenn er ausfährt. Auf der Seite 24 des PDF-Dokumentes der Tiroler Landesregierung ist eine Skizze, auf der der Verkehrsverbund Tirol den Überschwenkbereich des Busses bei gut angelegten Haltestellen mit ca. 60 cm angibt. Solche gut angelegten Haltestellen sind bei Ausbildung als Bucht jedoch länger als die gesetzlichen 30 Meter. Für 12-Meter-Busse sind das 40 Meter (18 Meter Einfahrtskeil, 14 Meter Standfläche, 8 Meter Ausfahrtskeil), für Gelenkbusse sogar 47 Meter (20 plus 19 plus 8). Je kürzer die Bucht desto steiler der Einfahrtswinkel sowie desto größer der überstrichene Bereich über den Gehsteig. Diese optimale Haltestellenanlage bei Buchten ist auf der Seite 15 dargestellt, besser ist freilich eine Randhaltestelle ohne Bucht bzw. eine Gehsteigvorziehung, wo der Gehsteig in der Geraden kaum bis gar nicht überstrichen werden muss (Seite 13). Im Extremfall (zum Beispiel Haltestelle Neueßling, der hintere Haltestellenbereich komplett in Kurve; anderes Beispiel 15A Wienerbergbrücke, diese Linie bereits Citaro) schwenkt der 3,20 Meter lange Übergang (2,80 Meter von Stoßstange bis Radmittelpunkt plus 40 cm für den Spiegel, der 25 cm von der Fahrzeugseitenkante übersteht) ganze 2,50 Meter Radius über den Gehsteig. Hier einige technische Werte, welche sich auf die beigefügte Grafik beziehen. 12-Meter-, 18-Meter- und 20-Meter-Busse haben in den Kurven im Frontbereich ein vergleichbares Fahrverhalten, sodass die Grafik für den 12-Meter-Bus stellvertretend für alle drei Fahrzeuggrößen angesehen werden kann. Citaro 12 Meter (Wiener Linien Bezeichnung NL 220 MB) Maßangaben in mm. Stoßstange bis Vorderrad 2.805 Vorderrad bis Hinterrad 5.900 Hinterrad bis Stoßstange 3.430 Fahrzeuglänge 12.105 ohne Spiegel Fahrzeuglänge 12.505 mit Spiegel äußerer Wendekreis 21.214 Durchmesser ohne Spiegel äußerer Wendekreis 22.154 Durchmesser mit Spiegel innerer Wendekreis 7.608 Durchmesser Ringbreite 6.803 ohne Spiegel Ringbreite 7.273 mit Spiegel Spurkreis 17.058 Durchmesser maximales Ausschwenken vorne 2.521 maximales Ausschwenken hinten 790 Spiegelunterkante über Fahrbahn 2.000 mm Spiegelvorderkante vom Fahrzeugrahmen 400 Spiegelseitenkante vom Fahrzeugrahmen 250 Ausgewählte Vergleichswerte Citaro 20 Meter (Wiener Linien Bezeichnung NG 265 XL) Maßangaben in mm. Fahrzeuglänge 19.730 ohne Spiegel äußerer Wendekreis 22.930 Durchmesser ohne Spiegel Durch die geringfügige Vergrößerung des Wendekreises (Radius +86 cm) kommt es nur zu einer marginalen Verkleinerung der auf dem Gehsteig überstrichenen Fläche (flacherer Winkel). Für 12 m-Busse optimierte Haltestellen können somit von den beiden größeren Fahrzeuggrößen zu vergleichbaren Bedingungen angefahren werden. @[100026866732364:2048:Wolfgang Kremser]
Busstationen – Überschwenkbereich der Busse

Nachstehend einige Informationen zu den Bussen in Wien sowie ein Link
zu einem Dokument des Amtes der Tiroler Landesregierung.

https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/verkehr/verkehrsplanung/mobil/downloads/110315_MOBILE_05_11.pdf

In Wien gibt es zahlreiche Straßenbahnstationen, die gleichzeitig oder im Sonderfall (Schienenersatzverkehr) von Bussen angefahren werden.

Der folgende Text bezieht sich auf das Dokument der Tiroler Landesregierung und weitere Unterlagen zu den Wiener Bussen.

Der Spiegel steht beim Bus noch mehr ab als bei einer Straßenbahn, auch kann der Bus mit seiner vorderen rechten Frontseite je nach Stationsart über die Randsteinkante streichen, wenn er in die Station einfährt bzw.
mit der Hinterseite, wenn er ausfährt.

Auf der Seite 24 des PDF-Dokumentes der Tiroler Landesregierung ist eine Skizze, auf der der Verkehrsverbund Tirol den Überschwenkbereich des Busses bei gut angelegten Haltestellen mit ca. 60 cm angibt.

Solche gut angelegten Haltestellen sind bei Ausbildung als Bucht jedoch länger als die gesetzlichen 30 Meter.
Für 12-Meter-Busse sind das 40 Meter (18 Meter Einfahrtskeil, 14 Meter Standfläche, 8 Meter Ausfahrtskeil), für Gelenkbusse sogar 47 Meter (20 plus 19 plus 8).

Je kürzer die Bucht desto steiler der Einfahrtswinkel sowie desto größer der überstrichene Bereich über den Gehsteig.

Diese optimale Haltestellenanlage bei Buchten ist auf der Seite 15 dargestellt, besser ist freilich eine Randhaltestelle ohne Bucht bzw. eine Gehsteigvorziehung, wo der Gehsteig in der Geraden kaum bis gar nicht überstrichen werden muss (Seite 13).

Im Extremfall (zum Beispiel Haltestelle Neueßling, der hintere
Haltestellenbereich komplett in Kurve; anderes Beispiel 15A
Wienerbergbrücke, diese Linie bereits Citaro) schwenkt der 3,20 Meter lange Übergang (2,80 Meter von Stoßstange bis Radmittelpunkt plus 40 cm für den Spiegel, der 25 cm von der Fahrzeugseitenkante übersteht) ganze 2,50 Meter Radius über den Gehsteig.

Hier einige technische Werte, welche sich auf die beigefügte Grafik beziehen.

12-Meter-, 18-Meter- und 20-Meter-Busse haben in den Kurven im Frontbereich ein vergleichbares Fahrverhalten, sodass die Grafik für den 12-Meter-Bus stellvertretend für alle drei Fahrzeuggrößen angesehen werden kann.

Citaro 12 Meter (Wiener Linien Bezeichnung NL 220 MB)
Maßangaben in mm.
Stoßstange bis Vorderrad 2.805
Vorderrad bis Hinterrad 5.900
Hinterrad bis Stoßstange 3.430
Fahrzeuglänge 12.105 ohne Spiegel
Fahrzeuglänge 12.505 mit Spiegel
äußerer Wendekreis 21.214 Durchmesser ohne Spiegel
äußerer Wendekreis 22.154 Durchmesser mit Spiegel
innerer Wendekreis 7.608 Durchmesser
Ringbreite 6.803 ohne Spiegel
Ringbreite 7.273 mit Spiegel
Spurkreis 17.058 Durchmesser
maximales Ausschwenken vorne 2.521
maximales Ausschwenken hinten 790
Spiegelunterkante über Fahrbahn 2.000 mm
Spiegelvorderkante vom Fahrzeugrahmen 400
Spiegelseitenkante vom Fahrzeugrahmen 250

Ausgewählte Vergleichswerte Citaro 20 Meter (Wiener Linien Bezeichnung
NG 265 XL)
Maßangaben in mm.
Fahrzeuglänge 19.730 ohne Spiegel
äußerer Wendekreis 22.930 Durchmesser ohne Spiegel

Durch die geringfügige Vergrößerung des Wendekreises (Radius +86 cm)
kommt es nur zu einer marginalen Verkleinerung der auf dem Gehsteig
überstrichenen Fläche (flacherer Winkel).

Für 12 m-Busse optimierte Haltestellen können somit von den beiden
größeren Fahrzeuggrößen zu vergleichbaren Bedingungen angefahren werden.

Wolfgang Kremser
Wolfgang Kremser hat seinen Status aktualisiert.
Blindenleitsystem in Straßenbahn- und Busstationen

Zu der Bemerkung
„Schließlich bleibt ja auch kaum ein Sehender genau am gelben Strich am Bahnsteig stehen wenn …“

Im Normalfall sicherlich nicht!

Auf Bahnsteigen der Eisenbahn liegt das Blindenleitsystem laut Bescheiden des BMVIT und der internen Regelwerke der ÖBB mindestens 57 cm (60 cm) hinter der gelben bzw. weißen optischen Sicherheitslinie.
Je größer die Durchfahrtsgeschwindigkeit für Züge ist, je weiter liegt die gelbe bzw. weiße Sicherheitslinie von der Bahnsteigkante entfernt, das ist auch festgelegt.
Dies deshalb, damit sich blinde Menschen ungefährdet auf dem Blindenleitsystem am Bahnsteig fortbewegen können.
Ähnliches gilt auch für die U-Bahn.

In Straßenbahn- und Bushaltestellen gibt es bis auf seltene Ausnahmefälle keine gelbe bzw. weiße optische Sicherheitslinie.

Da die meisten öffentlichen Haltestellen Bushaltestellen sind und auf Gehsteigen liegen, dient dort ein möglicherweise vorhandenes Blindenleitsystem zum Fortbewegen um den Haltestellen Bereich zu begehen. Sinnvoll ist ein Aufmerksamkeitsfeld in einer Station, dort wo das öffentliche Verkehrsmittel mit der Fahrertüre stehen bleibt, um diese schneller auffinden zu können.
Das Warten in der Station ist eines, das Fortbewegen am Gehsteig in der Station, um von A nach B zu kommen, ist was anderes.
Das sollte bei den Überlegungen unbedingt bedacht werden.

Wenn dann noch auf der anderen Seite des Blindenleitsystems die Vorderkante eines Wartehauses bis nahe an das Blindenleitsystem heranreicht oder die Haltestellentafel knapp am Blindenleitsystem steht, so kann bei einer neu geplanten Station meiner Ansicht nicht von Barrierefreiheit die Rede sein.
Auf der Seite zur Randsteinkante des Blindenleitsystems gibt es die Gefahr der Fahrzeuge, auf der anderen stehen Hindernisse innerhalb der angegebenen neben dem Blindenleitsystem zu Hindernissen frei zu haltenden Fläche von bevorzugt 50 cm, mindestens 40 cm.
Der gut gemeinte Rat, sich auf der der Gefahr abgewandten Seite fortzubewegen ist, siehe oben, oft auch nicht wirklich ein guter.

Die gesetzlichen bzw. empfohlenen Mindestbreiten der Stationen haben sich in den letzten Jahren nicht verringert!
Weshalb wird der Mindestabstand des Blindenleitsystems zur Randsteinkante in Stationen von Bus und Bim verringert?

Sehende Menschen können Hindernissen vorausschauend ausweichen.
Ein blinder Mensch kann Hindernissen erst dann ausweichen, wenn er sie mit seinem Blinden-Langstock ertastet hat.

Wolfgang Kremser
Neuauflage der ÖNORM V 2102 Taktile Bodeninformationen: Mindestabstand von taktilen Bodeninformationen in Straßenbahn- und Busstationen zur Randsteinkante wurde von 80 cm auf 60 cm reduziert.

Am 1. August 2018 (15 Jahre nach der letzten Auflage) ist die Neuauflage
der ÖNORM V 2102 – Taktile Bodeninformationen – erschienen.
In dieser Neufassung der ÖNORM wurde der Mindestabstand von taktilen
Bodeninformationen in Straßenbahn- und Busstationen parallel zur Randsteinkante von bisher 80 cm auf 60 cm reduziert.
Seit es eine Festlegung des Mindestabstandes eines Blindenleitsystems in
Stationen in der ÖNORM gab, war dieser nach meinem Wissensstand 80 cm, jedenfalls seit dem Jahr 2003 und das sind mindestens 15 Jahre (ältere Norm ausgaben liegen mir nicht vor).

Hinweis:
Önormen sind im Regelfall nicht verbindlich und nur käuflich erhältlich.

In Wien wurden bereits in der letzten Zeit einzelne Stationen von Straßenbahn und Bus mit einem parallel zur Randsteinkante verlaufenden Blindenleitsystem ausgestattet, das nur ca. 60 cm parallel zur Randsteinkante verläuft ("Vorgriff" auf die Norm?), wie z.B.

– Wien Praterstern, zweites Gleis der Linie 5 und Gleis der
Linie O (Breite der Inseln knapp 3 m!- 4 Fotos),
– Breitenfurter Straße – Liesingbrücke der Linie 60 (offener Gleiskörper
mit Schotterbett- 2 Fotos) und
– Altes Landgut Linie 15A (Neubau anlässlich der U1 Verlängerung, Eröffnung September 2017, hier ist der Abstand auf der anderen Seite
Des Blindenleitsystems zur Vorderkante des Wartehauses nur ca25 cm, statt dem Mindestabstand von 40 cm – 2 Fotos).

In anderen Bundesländern gibt es ebenfalls schon einzelne Stationen von Straßenbahn und Bus, in welchen das parallel zur Randsteinkante in Stationen verlaufende Blindenleitsystem weniger als 80 cm entfernt ist.

Wie bereits die Praxis zeigt, wird anscheinend auch bei ausreichender Stationsbreite nur der Mindestabstand von 60 cm als Regelmaß genommen, was zur Folge hat, dass sich sehbeeinträchtigte Menschen in Österreich zukünftig möglicherweise näher dem Gefahrenbereich der in die Station einfahrender und ausfahrender Fahrzeuge (Straßenbahn und Bus) bewegen werden.

Eine durchdachte Raumplanung der Stationen ohne Hindernisse (Infosäulen, Haltestellentafeln, Außenkante Wartehaus, Poller, usw.)
in einem Mindestbereich parallel zur Randsteinkante
(Bewegungsfläche für Rollstühle und bei Bedarf Fahrzeugrampe),
mit der Mindestbewegungsfläche zu Hindernissen neben dem Blindenleitsystem ist gefragt. Dies würde für alle Fahrgäste, insbesondere auch Menschen im Rollstuhl, Menschen mit Gehhilfen und mit Kinderwagen oder Gepäck und sehbeeinträchtigten Menschen sowie generell für alle Fahrgäste mehr frei verfügbare Bewegungsfläche beim Aus- und Einsteigen in der Station bringen.

Die vermehrte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und der damit
verbundene größere Platzbedarf freier Bewegungsfläche in den Stationen ist ein weiteres Argument für breitere durchgehende und hindernisfreie Flächen neben den Randsteinkanten.

Die Zukunft wird zeigen, welche möglichen Auswirkungen der neu festgelegte Mindestabstand von 60 cm des Blindenleitsystems parallel zur Randsteinkante für sehbehinderte und blinde Menschen bezüglich Orientierung und Sicherheit haben wird.

Wie weit wurden die abstehenden Spiegel der Fahrzeuge, laut Datenblatt der Mercedesbusse 20 cm in ca. 180 cm über Gehsteigniveau und das Überstreichen der Fahrzeuge der Gehsteigkante bei der Ein- und Ausfahrt in die und aus der Station in die Überlegungen bei der Neufestsetzung des Maßes einbezogen?
Die neuen Busse sowie die zukünftig vermehrt eingesetzten Elektrobusse sind bei der Einfahrt in die Station aufgrund des vorhandenen Umweltlärms kaum bis gar nicht zu hören.

In Wien werden zahlreiche Straßenbahnstationen von Bussen angefahren
(Regelbetrieb, Schienenersatzverkehr). Unterschiedliche Abstandsmaße eines Blindenleitsystems in Straßenbahn- und Busstationen sind daher nicht sinnvoll.

Derzeit gibt es in Wien nur wenige Stationen mit einem durchgehenden Blindenleitsystem entlang der Randsteinkante, eine etwas größere Anzal der Stationen hat ein Aufmerksamkeitsfeld in Höhe der fahrertüre.

Bei der großen Anzahl an Stationen in Wien (Straßenbahn: 1.067, Bus: 4.283 laut
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Linien
Im PDF-Dokument mit den Daten der Wiener Linien waren die Daten für mich als blinder Leser nicht eindeutig zuordenbar)
Ist anzunehmen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit nur in neu errichteten oder umgebauten Stationen Orientierungshilfen für sehbeeinträchtigte Menschen geplant werden. In diesen Fällen müsste es meiner Ansicht möglich sein, bei Prüfung aller Alternativen entsprechende sichere Orientierungsmöglichkeiten für seheingeschränkte Menschen gemäß der ÖNORM in den Stationen zu schaffen,
die nicht die maximalen Möglichkeiten der neuen Maßangabe ausreizen.

Weiters verweise ich auf die Stellungnahme der Behindertenanwaltschaft
(05. April 2018) bezüglich des Progressionsgebotes, die wegen der Überarbeitung der ÖNORM B 1600 an das ASI gerichtet wurde (siehe weiter unten) und nach meiner Ansicht auch für die Ausführungen der ÖNORM V 2102 Gültigkeit hat.

Unter folgender URL kann die Stellungnahme der Behindertenanwaltschaft
zur ÖNORM B1600 nachgelesen werden:
http://www.behindertenanwalt.gv.at/fileadmin/user_upload/dokumente/Stellungnahme_des_BehAnw_zur_UEberarbeitung_der_OEN_B1600.pdf

Das Progressionsgebot ergibt sich aus Art. 4 der UN-Konvention; Abs 1
lautet:

"Die Vertragsstaaten verpflichten sich, die volle Verwirklichung aller
Menschenrechte und Grundfreiheiten für alle Menschen mit Behinderungen
ohne jede Diskriminierung aufgrund von Behinderung zu gewährleisten und zu fördern. (…)"

Der gesamte UN-Konventionstext (Österreichisches Bundesgesetz) kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=19

Wolfgang Kremser
Wolfgang Kremser hat etwas in Ernst Jandls Chronik geschrieben.
Schönen Nachmittag Ernst! wünsche dir alles Gute zu deinem heutigen Geburtstag. War es schon einmal so heiß an solch einem Tag?
Wien: Fehlendes Teilstück Blindenleitsystem U3 Station Hütteldorfer
Straße, Ausgang Feilplatz Spallartgasse, wer ist zuständig und wann wird
es ergänzt?

Seit der Errichtung des Blindenleitsystems im Bereich des Ausganges U3
Station hütteldorfer Straße, Ausgang Feilplatz Spallartgasse, fehlt
nachweislich seit mindestens 5 Jahren ein Teilstück eines
Blindenleitsystems (ca. 3 m) zwischen außenwand des U-Bahn-Gebäudes und
dem Blindenleitsystem im Bereich der gehsteigkante.

Ich, Wolfgang Kremser, habe bei den Wiener Linien nachgefragt, ob und
wann das Blindenleitsystem ergänzt wird (8. Mai 2018).

Die Wiener Linien erklärten sich als nicht zuständig und verwiesen mich
an die MA 28, Straßenverwaltung und Straßenbau.
Datum: Thu, 26 Jul 2018 11:13:24 +0000
"Taktile Leitsysteme außerhalb unserer U-Bahnstationen werden nur dann
von uns betreut, wenn die Wiener Linien der Grundstückseigentümer sind.
Das ist bei der Spallartgasse aber nicht der Fall, da sich hier um
öffentlichen Grund handelt, für den die Magistratsabteilung 28
(Straßenverwaltung & Straßenbau)
<https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/kundenzentrum.html>
verantwortlich ist."

Die MA 28 teilte auf meine Anfrage mit der Weiterleitung der Antwort der
Wiener Linien am 1. 8. 2018 wiederum mit:
"In Beantwortung Ihrer E-Mail vom 01.08.2018 kann Ihnen seitens der MA
28 mitgeteilt werden, dass in Rücksprache mit den Wiener Linien das
Blindenleitsystem im Stationsbereich (erkennbar am unterschiedlichen
Bodenbelag) den Wiener Linien zuzuordnen sind. Ihr Anliegen wird daher
zuständigkeitshalber samt Vorakt an die Wiener Linien, mit der Bitte um
Veranlassung sowie mit der Bitte um direkte Beantwortung an Sie,
übermittelt. "

Die Zukunft wird zeigen, ob nun nach Klärung der Zuständigkeit das
fehlende stück Blindenleitsystem baldigst nachgerüstet wird.

Vollständiger schriftverkehr siehe weiter unten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Kremser

——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: Fehlendes Teilstück Blindenleitsystem U3 Station Hütteldorfer
Straße, Ausgang Feilplatz Spallartgasse
Datum: Tue, 8 May 2018 10:14:10 +0200
Von: Wolfgang Kremser <wolfgang.kremser@aon.at>
Antwort an: wolfgang.kremser@aon.at
An: Wiener Linien Kundendialog <kundendialog@wienerlinien.at>

Wiener Linien
Kundendienst

Ich bin blind und mit weißem Stock und je einer gelben Armbinde
gekennzeichnet.

Teilstück eines Blindenleitsystems fehlt schon seit längerer Zeit
Wien 14., U3 Station Hütteldorfer Straße, Ausgang Feilplatz, Spallartgasse
2018 01 29

Am Gehsteig der südlichen Hausfront der Spallartgasse, gegenüber der
U3 Station Hütteldorfer Straße, Ausgang Feilplatz, ist quer über den
Gehsteig ein taktiles Leitsystem aus Betonstein verlegt.
Diese "Auffanglinie" zeigt die Möglichkeit an, an welcher die
Spallartgasse von seheingeschränkten Menschen gequert werden kann um zur
U-Bahn zu kommen.
Um die Sichtverhältnisse zu verbessern, gibt es an dieser Stelle eine
Gehsteigvorziehung im Bereich der Parkspur.
Auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite führt das Blindenleitsystem
noch ca. 2 Meter in Richtung U-Bahn-Gebäude, hört aber ca. 3 m
vor dem U-Bahn-Gebäude auf.
Geradeaus weiter gegangen ist die Wand des U-Bahn-Gebäudes zu ertasten,
nach einer Rechtsdrehung entlang der Außenwand ist das Auffinden
des U-Bahn-Einganges möglich.

Der Weg vom Lift bzw. Stiege in Richtung Blinden- und
Sehbehindertenverband Wien, NÖ und Bgld (BSV WNB) in der Hägelingasse
4-6, führt zuerst links in Richtung Gussgitterrost, auf diesem eine
Rechtsdrehung und an
diesem entlang bis zur Außenwand des U-Bahn-Gebäudes. Dann der Außenwand
weiter entlang.
Hier gibt es von der Außenwand des U-Bahn-Gebäudes bis zu dem
vorhandenen Teilstück des Blindenleitsystems keine Verbindung.
Das Blindenleitsystem das zu der Straßenquerung über die Spallartgasse
führt, muss mühsam aufgesucht werden.

Das Stück Blindenleitsystem fehlt schon seit vielen Jahren und wurde
bisher nicht ergänzt.

Eine Wegbeschreibung wie von POPTIS kann ein fehlendes Blindenleitsystem
nicht ersetzen, außerdem endet die Wegbeschreibung in diesem Fall am
Gussgitterrost.

Die Ergänzung des Stückes Blindenleitsystem zwischen der Außenwand des
U-Bahn-Gebäudes bis zum vorhandenen Teilstück des Blindenleitsystems ist
im Sinne der Vervollständigung des Leitsystems erforderlich.

Ob und wann erfolgt die Vervollständigung des Blindenleitsystems in dem
beschriebenen Bereich?

Mit freundlichen Grüßen



Wolfgang Kremser
Neilreichgasse 99/9/12
1100 Wien
Österreich / Austria

E-Mail: wolfgang.kremser@gmx.at

Tel. Festnetz: +43 1 604 13 58 (Anrufbeantworter)
Tel. Mobil: +43 664 25 45 999

Skype: Verkehrswolferl
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgang.kremser.735

——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: M15 18/6748/2018 "Fehlendes Teilstück Blindenleitsystem U3
Station Hütteldorfer Straße, Ausgang Feilplatz Spallartgasse" & "Schild
"Lift defekt" für blinde Menshcen nicht wahrnehmbar!
Datum: Thu, 26 Jul 2018 11:13:24 +0000
Von: Wiener Linien Kundendialog <kundendialog@wienerlinien.at>
An: 'wolfgang.kremser@aon.at' <wolfgang.kremser@aon.at>

Unsere Zahl: V43s 18/0699/09

Sehr geehrter Herr Kremser!

Taktile Leitsysteme außerhalb unserer U-Bahnstationen werden nur dann
von uns betreut, wenn die Wiener Linien der Grundstückseigentümer sind.
Das ist bei der Spallartgasse aber nicht der Fall, da sich hier um
öffentlichen Grund handelt, für den die Magistratsabteilung 28
(Straßenverwaltung & Straßenbau)
<https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/kundenzentrum.html>
verantwortlich ist.

Informationen zu Aufzügen sind immer auf unserer Webseite unter
diesemLink
<https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/programView.do?programId=66912>
abrufbar. Diese Seite beinhaltet Informationen zu Störungen und über
geplante Wartungsfenster. Sollte der Ausfall des Aufzugs in der Station
Landstraße nicht gelistet gewesen sein, so entschuldigen wir uns dafür,
werter Herr Kremser.

Diese Seite wurde auf Wunsch von Behindertenorganisationen entwickelt
und diese sind auch bestrebt, über solche Services zu informieren
(ähnlich wie bei Poptis).

Für die Umstände entschuldigen wir uns.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Mitlöhner

Kundendialog

WIENER LINIEN GmbH & Co KG

Erdbergstraße 202

1031 Wien

Telefon +43 (0)1 7909 – 100

kundendialog@wienerlinien.at <mailto:kundendialog@wienerlinien.at>

www.wienerlinien.at <http://www.wienerlinien.at/>

________________________________________________________________________

Magistrat der Stadt Wien
Magistratsabteilung 28 Straßenverwaltung und Straßenbau
Lienfeldergasse 96
A-1171 Wien
Tel.: +43/1/4000-DW
Fax: +43/1/4000-99-49610
E-Mail: post@ma28.wien.gv.at www.strassen.wien.at UID-Nr. ATU 36801500
Wolfgang Kremser

Herrn
Wolfgang Kremser
Neilreichgasse 99/9/12
1100 Wien
per E-Mail: wolfgang.kremser@gmx.at

MA 28 – Z-K-645572/18

Wien, 01.08.2018

14., Hütteldorfer Straße Ausgang Feilplatz Kai/Spt
Fertigstellung des vorhandenen Blindenleitsystems

Sehr geehrter Herr Kremser,

in Beantwortung Ihrer E-Mail vom 01.08.2018 kann Ihnen seitens der MA 28
mitgeteilt werden, dass in Rücksprache mit den Wiener Linien das
Blindenleitsystem im Stationsbereich (erkennbar am unterschiedlichen
Bodenbelag) den Wiener Linien zuzuordnen sind. Ihr Anliegen wird daher
zuständigkeitshalber samt Vorakt an die Wiener Linien, mit der Bitte um
Veranlassung sowie mit der Bitte um direkte Beantwortung an Sie,
übermittelt.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Spacil

Kl. 49764

Für den Abteilungsleiter:
Dipl.-Ing. Franz Kainacher Ergeht an: Wiener Linien – z.Hd. Herrn
Ing. Frömel (per E-Mail: armin.froemel@wienerlinien.at) Dieses Dokument
wurde amtssigniert. Information zur Prüfung des
elektronischen Siegels bzw. der elektronischen Signatur finden Sie
unter: https://www.wien.gv.at/amtssignatur
https://www.wien.gv.at/amtssignatur https://www.wien.gv.at/amtssignatur

Wolfgang Kremser
Neilreichgasse 99/9/12
1100 Wien
Österreich / Austria

E-Mail: wolfgang.kremser@gmx.at

Tel. Festnetz: +43 1 604 13 58 (Anrufbeantworter)
Tel. Mobil: +43 664 25 45 999

Skype: Verkehrswolferl
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgang.kremser.735
Wolfgang Kremser hat seinen Status aktualisiert.
Schönen Sonntag Nachmittag!
An alle Freundinnen und freunde, die mir anlässlich meines Geburtstages Grüße und Glückwünsche geschickt haben, vielen herzlichen Dank! Ich habe mich sehr gefreut und wünsch euch
allen auf diesem Wege das Beste.

Bin bei der Hitze etwas abgetaucht!

Danke für das teilen der Infos.

Viele Grüße
Wolfgang Kremser hat etwas in Heidemarie Eggers Chronik geschrieben.
Guten Abend Heidemarie! Viele Grüße und alles gute zu deinem Geburtstag.
Wolfgang Kremser hat etwas in Arnold Chadikosmas Chronik geschrieben.
Schönen Abend Arnold! Wünsche dir alles Gute zu deinem, anscheinend erst bevorstehenden Geburtstag?? Viele Grüße
Wolfgang Kremser hat etwas in Marcel Frankes Chronik geschrieben.
Schönen Nachmittag Marcel! Wünsche dir alles gute zum Geburtstag.
Wolfgang Kremser hat etwas in Carina Schönings Chronik geschrieben.
Guten Abend Carina. Alles Gute zu deinem heutigen Geburtstag!
Wien: VERSTECKTER KNOPF UNTER DEM Ampelkästchen: DAS PASSIERT, WENN SIE IHN DRÜCKEN

An vielen Ampeln sind Ampelkästchen angebracht, sie haben verschiedene Formen und Farben.

Im Gegensatz zu Autoampeln müssen einige Fußgängerampeln händisch aktiviert werden, um auf Grün umzuschalten. Die Kästchen dieser Ampeln haben auf der Seitenfläche einen Knopf oder eine Fläche, auf die gedrückt werden muss. Diese Stelle ist deutlich erkennbar!

Was viele Menschen aber gar nicht wissen:
Viele Ampelkästchen haben an der Unterseite einen zusätzlichen Knopf.
Wird dieser Knopf gedrückt, so passiert das Gleiche, wie bei der Betätigung des "normalen" Knopfes an der Seitenwand des Ampelkästchens – aber eben nur fast. Denn sobald die Fußgängerampel auf Grün schaltet, ertönt zusätzlich zum visuellen auch ein akustisches Signal (schnelles tacken).
Der versteckte Knopf an der Unterseite der Kästchen, auch wenn seitlich keine Auslösemöglichkeit vorhanden ist, ist nur für blinde und sehbehinderte Menschen gedacht, die durch das akustische Signal und oder der Vibration des Knopfes erfahren, dass der Schutzweg „grün“ bekommen hat und die Fahrbahn überquert werden kann.

Da der Knopf an der Unterseite des Ampelkästchens keine frühere Auslösung der Grünphase bewirkt, sollte er von Menschen, die das optische Signal auf der anderen Straßenseite sehen können, nicht! Betätigt werden.

Einzelne nette Zeitgenossen zerstören den Knopf an der Unterseite des Ampelkästchens oder reißen ihn sogar heraus, dadurch wird das Kästchen unbrauchbar. Manchmal wird das ganze Kästchen zerstört.

Beschädigte Ampel Kästchen können vor allem bei blinden Menschen zu Verletzungen führen, da sie nicht sehen, wo sie hingreifen, wenn sie den Ampelknopf suchen.

Selbst bei rascher Reparatur bleiben die beschädigten Ampelkästchen für einige Tage unbrauchbar und sehbehinderte und blinde Menschen können das für sie notwendige akustische Signal nicht auslösen.

Um ein möglichst störungsfreies verwenden der Knöpfe an der Unterseite der Ampelkästchen den sehbehinderten und blinden Menschen zu ermöglichen, sollte eine Verwendung auch nur letzteren vorbehalten bleiben und Beschädigungen vermieden werden.

Um Weitergabe der Information wird ersucht.
Wolfgang Kremser hat etwas in Stefano D'incàs Chronik geschrieben.
Alles Gute zum Geburtstag
Wiener Linien: Stationsansagen in der U-Bahn Für das Hitzeproblem in der U6 und die anderen Belästigungen habe ich volles Verständnis. Habe mich selten, aber doch auf schmutzige Sitze gesetzt. Taste als blinder fahrgast die Sitze vorher ab. Durch die offenen Fenster ist es in der U-Bahn extrem laut, nicht nur in der U6, dadurch sind die Stationsansagen teilweise unverständlich. Wann lösen die Wiener Linien endlich das Problem der unhörbaren Stationsansagen? Mit Duftspray wird das nicht gehen???!!! Die Zahl der Mails zu diesem Thema von mir an die WL ist sehr sehr groß! Bin vergangene Woche viermal mit der U6 gefahren, war sehr heiß im zug, in der Hälfte der Fälle waren die Stationsansagen nicht verständlich. Die hitze ist aber nicht nur in der U-Bahn ein Problem, auch in den nicht klimatisierten ULF-Garnituren ist es heiß und stickig. Welche Lösung bieten die Wiener Linien für den ULF an?
Wiener Linien: Stationsansagen in der U-Bahn

Für das Hitzeproblem in der U6 und die anderen Belästigungen habe ich volles Verständnis. Habe mich selten, aber doch auf schmutzige Sitze gesetzt. Taste als blinder fahrgast die Sitze vorher ab.

Durch die offenen Fenster ist es in der U-Bahn extrem laut, nicht nur in der U6, dadurch sind die Stationsansagen teilweise unverständlich.

Wann lösen die Wiener Linien endlich das Problem der unhörbaren Stationsansagen?
Mit Duftspray wird das nicht gehen???!!!
Die Zahl der Mails zu diesem Thema von mir an die WL ist sehr sehr groß!

Bin vergangene Woche viermal mit der U6 gefahren, war sehr heiß im zug, in der Hälfte der Fälle waren die Stationsansagen nicht verständlich.

Die hitze ist aber nicht nur in der U-Bahn ein Problem, auch in den nicht klimatisierten ULF-Garnituren ist es heiß und stickig. Welche Lösung bieten die Wiener Linien für den ULF an?
Wien: Begegnungszone Langegasse

Am 12. Juli 2018 wurde in Wien die Begegnungszone Langegasse eröffnet.
Ein Blindenleitsystem gibt es nicht.

Niveaugleiche Gestaltung der Lange Gasse von Josefstädter Straße bis Zeltgasse einschließlich Hugo-Bettauer-Platz.
Von Hausfront zu hausfront keine Randsteinkanten mehr, wie es ebenso in einer Begegnungszone üblich ist.
optisch sind die Gehflächen und Fahrflächen durch die unterschiedliche Farbgestaltung der Steine erkennbar.

Entlang der Hausfronten gibt es schmale Schanigärten und Warenausräumungen. Ein Lokal hat einen größeren Schanigarten.
An Samstagen stehen zusätzlich einige kleine Marktstände auf den optisch erkennbaren Gehflächen und schränken die Durchgangsmöglichkeiten entlang der Hausfronten noch mehr ein.

In der Begegnungszone gibt es definierte Parkplätze und eine Lade Zone.

Am Hugo-Bettauer-Platz wird die Begegnungszone von einer Radroute Und KFZ-Verkehr gekreuzt.

Ein gestalteter straßenraum mit Verkehrsberuhigung wie er möglicherweise in weiteren Regionen Wiens bald errichtet wird.
Mehr nachhaltiges Grün wäre von Vorteil.

Eine durchgängige Orientierung entlang der Hausfronten ist für blinde Menschen, die sich mit dem Blinden-Langstock fortbewegen, nicht möglich. Andere Orientierungsmöglichkeiten gibt es nicht. Alles ist eben!
Die Querung des Hugo-Bettauer-Platzes und der Radroute wird für blinde Menschen zum Abenteuer.

Ein Blindenleitsystem, nein das gibt es nicht!

Das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme von gleichwertigen VerkehrsteilnehmerInnen in einer Begegnungszone gilt für seheingeschränkte Menschen nicht. Letztere sind auf die Rücksichtnahme der anderen VerkehrsteilnehmerInnen voll angewiesen!

Frage:
Können sich sehende VerkehrsteilnehmerInnen tatsächlich immer auf die Rücksichtnahme anderer VerkehrsteilnehmerInnen verlassen?

Ist das die barrierefreie Stadtgestaltung der Zukunft für sehbehinderte und vor allem blinde Menschen in Wien?

Begegnungszone Langegasse:
Die vollkommene Barrierefreiheit im Sinne der Stufenlosigkeit ist gegeben.
Für blinde Menschen fehlt jedoch jegliche durchgängige und hindernisfreie Orientierungsmöglichkeit.

Klar muss sein, wo es keine Orientierungsmöglichkeiten gibt, wird kaum ein blinder Mensch hingehen!

Siehe Artikel anlässlich der Eröffnung der Begegnungszone in der langegasse.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180712_OTS0069/die-umgestaltung-der-lange-gasse-zwischen-josefstaedter-strasse-und-hugo-bettauer-platz-ist-geschafft

https://kurier.at/chronik/wien/wiener-lange-gasse-sieben-jahre-bis-zur-begegnungszone/400065620

Wien 8., Langegasse
2018 07 12 und 2018 07 14
Wien: Begegnungszone Herrengasse

Am 1. Dezember 2016 wurde in Wien die Begegnungszone Herrengasse eröffnet.
Zwischen Geh- und Fahrbereich gibt es keinen Höhenunterschied und damit
keine Randsteinkante.

Für seheingeschränkte, vor allem blinde Menschen, die sich mit
dem Blinden-Langstock fortbewegen verbleit nur mehr die Orientierung
entlang der Hausfronten, die aufgrund deren teilweiser starker
Strukturierung schwierig ist.

Pflanzen stehen teilweise entlang der Hausfronten, Die Pflanztröge können
zwar mit dem Langstock ertastet werden, ein Kontakt mit den über die
Größe der Pflanztröge hinaus ragenden Pflanzen im Gesichtsbereich ist nicht auszuschließen.

Teilweise sind die Schanigärten nicht abgegrenzt. Die Schanigartenmöbel
können mit dem Blinden-Langstock unterlaufen werden.

In einigen Bereichen der Herrengasse gibt es Teilstücke eines
Blindenleitsystems.

Ein durchgehendes Blindenleitsystem als Ersatz für die fehlenden
Randsteinkanten zur Fahrbahn ist in der Herrengasse nicht vorhanden, dies
erschwert die Orientierung vor allem blinder Menschen wesentlich.
Die Fortbewegung für blinde Menschen artet in einen Hindernislauf aus.

Das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme von gleichwertigen
VerkehrsteilnehmerInnen in einer Begegnungszone gilt für seheingeschränkte
Menschen nicht. Letztere sind auf die Rücksichtnahme der anderen
Verkehrsteilnehmer voll angewiesen!

Frage:
Können sich sehende VerkehrsteilnehmerInnen tatsächlich immer auf die Rücksichtnahme anderer VerkehrsteilnehmerInnen verlassen?

Siehe Artikel anlässlich der Eröffnung der Herrengasse:
http://www.vienna.at/herrengasse-ist-nun-begegnungszone/5039894

Wien 1., Herrengasse
2018 07 08
Auto steht auf Blindenleitsystem Auf dem Blindenleitsystem, das vom Aufgang Heinestraße der U1 Station Praterstern über den Vorplatz bis zur Heinestraße führt, sthet ein Auto. Aus dem Auto wird Installationsmaterial ausgeladen, das ebenfalls teilweise am Blindenleitsystem liegt. Blindenleitsysteme dürfen gemäß Straßenverkehrsordnung nicht verparkt werden, sie sind von Hindernissen frei zu halten. Wien 2., Blindenleitsystem vom Aufgang U1 Ausgang Heinestraße über den Vorplatz bis zur Heinestraße 2018 06 12
Auto steht auf Blindenleitsystem

Auf dem Blindenleitsystem, das vom Aufgang Heinestraße der U1 Station Praterstern über den Vorplatz bis zur Heinestraße führt, sthet ein Auto.
Aus dem Auto wird Installationsmaterial ausgeladen, das ebenfalls teilweise am Blindenleitsystem liegt.

Blindenleitsysteme dürfen gemäß Straßenverkehrsordnung nicht
verparkt werden, sie sind von Hindernissen frei zu halten.

Wien 2., Blindenleitsystem vom Aufgang U1 Ausgang Heinestraße über den Vorplatz bis zur Heinestraße
2018 06 12
Scharfkantige mobile Straßenverkehrszeichen auf Gehsteig

Aufgrund einer Umleitung stehen mehrere scharfkantige mobile
Straßenverkehrszeichen am rechten Gehsteig der Gobergasse zwischen Jagdschloßgasse und der Ebner-Rofensteingasse.
Der Gehsteig ist in diesem Bereich nur 1,50 m breit.

Verletzungsgefahr vor allem für seheingeschränkte Menschen an den scharfkantigen Straßenverkehrszeichen.

Für Menschen im Rollstuhl, Menschen mit Rollator und Menschen mit Kinderwagen sind derartig mit mobilen Straßenverkehrszeichen verstellte
schmale Gehsteige eine Herausforderung.

Wien 13., Gobergasse von der Jagdschloßgasse bis zur
Ebner-Rofensteingasse auf der rechten Straßenseite
2018 03 25
Wiener Linien: Ein Stück gelbe Bodenmarkierung auf einer Haltestelleninsel.
Was bedeutet sie?

In der Mitte der Doppelhaltestelle Speising – Hermesstraße der Straßenbahnlinien 60 und 62 in Richtung Rodaun bzw. Lainz Wolkersbergenstraße, befindet sich etwa in der Mitte ein Stück gelbe Bodenmarkierung parallel zur Randsteinkante auf der Seite zum Gleis.

Autofahrer denken vielleicht an die straßenverkehrsordnung
㤠24. Halte- und Parkverbote.
(1) Das Halten und das Parken ist verboten:

p) entlang von nicht unterbrochenen, am Fahrbahnrand angebrachten gelben Linien gemäß § 55 Abs. 8.“

Nein, das ist es nicht!

Antwort der Wiener Linien:
„Bei der gelben Linie in der Haltestelle Speising, Hermesstraße handelt
es sich um eine Sicherheitslinie. Diese gibt es in einigen wenigen
Haltestellen in Wien.
Grundsätzlich war es geplant, diese Linien in der Regelplanung von
Haltestellen zu berücksichtigen. Da sie aber der Straßenverkehrsordnung
widersprechen, mussten wir sie in Abstimmung mit der zuständigen
Magistratsabteilung wieder aus den Regelplanungen entfernen, weshalb sie auch nur in Ausnahmefällen genehmigt wird.“

Auf folgende Frage gaben die Wiener Linien keine Antwort:
„Ich habe bisher als blinder Fahrgast von dieser gelben Bodenmarkierung keine Kenntnis gehabt.
Hat diese gelbe Linie irgend eine Bedeutung?
Wenn ja, welche Bedeutung hat die gelbe Linie und welche hat sie
eventuell auf mein Verhalten als blinder Fahrgast???
Sollte die gelbe Linie irgendeine Bedeutung haben, so ist diese für mich
als blinder Fahrgast nicht erkennbar!“

Die Wiener Linien haben mein ursprünglich an die MA 28 gerichtetes Mail beantwortet.
Vollständiger Mailverkehr weiter unten.

Ob sehende fahrgäste um die Bedeutung der rein optischen gelben Bodenmarkierung wissen?
Blinde Menschen erlangen gar keine Kenntnis von der möglichen Gefahrenstelle.
Ist dies im Sinne der Nutzungssicherheit und Gleichbehandlung sehbeeinträchtigter Menschen?

Wien 13., Doppel-Haltestelle Speising – Hermesstraße der Straßenbahnlinien 60 und 62 in Richtung stadtauswärts
2018 03 17
Wolfgang Kremser hat etwas in Leopoldine Lenhards Chronik geschrieben.
Guten Morgen Leopoldine! Wünsche dir alles Gute zu deinem heutigen Geburtstag.
Taktiles Leitsystem nahe Randsteinkante in Busstation

Der Gehsteig im Bereich der geplanten Busstation in
der Nähe der Gebietskrankenkasse ist ca. 2 m breit.
Das Blindenleitsystem aus weißer Dickschichtfarbe befindet
sich ca. 50 cm von der Randsteinkante entfernt.
In Richtung Krankenkasse endet das Blindenleitsystem
ohne Aufmerksamkeitsfeld und ohne weitere Anbindung.
Am anderen Ende des Blindenleitsystems befindet sich das
Aufmerksamkeitsfeld für den Einstieg bei der Fahrertüre.

Da das Blindenleitsystem in der Station nirgends weiter führt,
wäre ein Aufmerksamkeitsfeld bei der Fahrertüre ausreichend gewesen.

Aus Sicherheitsgründen ist ein parallel zur Randsteinkante verlaufendes Blindenleitsystem nicht im Gefahrenbereich nahe
an der Randsteinkante zu verlegen, sondern im sicheren Bereich des Gehsteiges in ausreichendem Abstand zum Gefahrenbereich.

Ein in die Station einfahrender bzw. aus der Station ausfahrender Bus kann bei bestimmten Fahrmanövern den Gehsteigbereich überstreichen, ganz abgesehen von dem vom Bus bis zu
ca. 20 cm abstehenden Seitenspiegel.

Im Mobilitätstraining für sehbehinderte und blinde Menschen
wird ausdrücklich empfohlen, sich aus Sicherheitsgründen
nicht entlang der Randsteinkante fortzubewegen.

Auszug aus der ÖNORM V 2102-1 (2003), zum Zeitpunkt der Errichtung des Blindenleitsystems gültig:
5.2.2.3 Bei Kap-Haltestellen oder bei Haltestellen am Fahrbahnrand wird ein Bodenleitstreifen (eine Auffanglinie) quer über den gesamten Gehsteig (im rechten Winkel zur Gehrichtung) verlegt, der zum taktilen Aufmerksamkeitsfeld der Type B führt (siehe Bild 12).
*) Kombination mit Auffanglinie und Aufmerksamkeitsfeld der Type B
Die Ausführung eines taktilen Bodeninformationssystems im Bereich von Bus- und Straßenbahnhaltestellen ist im Einvernehmen mit der Betriebsführung des jeweiligen Betreibers festzulegen. "

„5.3.1 Bodenleitstreifen sind eine Kombination von Bodenindikatoren (z.B. tastbare Streifen in Gehrichtung gemäß 5.1.1), die den Verlauf eines Weges kennzeichnen bzw. die Gehrichtung anzeigen und gleichzeitig als Auffanglinie dienen können. Die Indikatoren müssen immer in Gehrichtung weisen und sollten nur in Kombination mit Aufmerksamkeitsfeldern aufgebracht werden. Die Bodenleitstreifen
sind mindestens (40 + 5) cm breit und müssen in Bahnsteigbereichen in einem Abstand von mindestens 80 cm bis maximal 225 cm parallel zur gesamten Länge der Bahnsteigkante geführt werden. Der jeweilige
Abstand sowie die Anordnung der taktilen Bodeninformationen
werden vom Verkehrsunternehmen in Abhängigkeit von der
höchstzulässigen Durchfahrtsgeschwindigkeit der Schienenfahrzeuge und den Betriebserfordernissen festgelegt.“

Eisenstadt, Busstation nähe Gebietskrankenkasse
2016 11 09
Wiener Linien: Nicht verständliche Stationsansagen in der U-Bahn. Sind Verbesserungen zu erwarten??? Aufgrund der zum Teil unverständlichen Stationsansagen wegen des teilweise hohen Fahrtlärms, habe ich bei den Wiener Linien nachgefragt und um Stellungnahme ersucht. Gut verständliche Stationsansagen sind für die Orientierung sehbeeinträchtigter Menschen sehr wichtig, damit sie wissen wo sie aussteigen müssen, weil sie die Anzeigen nicht lesen können. Das und andere Probleme mit akustischen Ansagen sind bereits Jahrzehnte nicht gelöste Probleme. Nachstehend der Schriftverkehr mit den Wiener Linien, zuerst die Antwort der Wiener Linien, danach meine Anfrage. Abzuwarten bleibt, ob aufgrund der bevorstehenden Novelle der Straßenbahnverordnung (Inkrafttretensdatum 19.09.2018), siehe Artikel von BIZEPS https://www.bizeps.or.at/novelle-strassenbahnverordnung-umfassende-barrierefreiheit-garantiert/ Verbesserungsmaßnahmen bei den akustischen Ansagen der Wiener Linien Zu erwarten sind. ——– Weitergeleitete Nachricht ——– Betreff: M15 18/6922/2018 – Qualitätsverbesserung der Lautsprecherdurchsagen Datum: Mon, 2 Jul 2018 12:39:57 +0000 Von: Wiener Linien Kundendialog <kundendialog@wienerlinien.at> An: 'wolfgang.kremser@aon.at' <wolfgang.kremser@aon.at> Unsere Zahl: V43s 18/0699/09 Sehr geehrter Herr Kremser! Eingangs entschuldigen wir uns für die längere Bearbeitungsdauer Ihres Anliegens. Uns ist bewusst, dass Durchsagen in guter Qualität für sehbehinderte Fahrgäste wichtig sind. Die Ansagen in den U-Bahnen erfolgen knapp nach 80 Meter nach der Ausfahrt des Zuges aus der Station. Eine Änderung ist derzeit nicht vorgesehen. Bitte erlauben Sie uns dazu hinzuweisen, dass je nach Situation, wo sich das Fahrzeug befindet (Tunnel oder Freistrecke) und ob die Fenster geöffnet sind oder nicht (Sommer oder Winter), die Umgebungsgeräusche die Tonqualität beeinträchtigen können. Es ist für uns jedoch schwer eine Lautstärke in unseren Fahrzeugen zu wählen, damit alle zufrieden sind. Während es für einige unserer Fahrgäste viel zu laut ist, ist es für andere viel zu leise. Störungsdurchsagen werden je nach Dringlichkeit auf allen betroffenen Linien durchgesagt. Dabei kann es vorkommen, dass Stationsansagen unterbrochen werden, da unter Umständen gerade bei einem Fahrzeug die Haltestellenansage läuft. Je nach Länge der Störungsdurchsagen und Haltestellenabstand können Haltestellenansagen nicht wiederholt werden. Dafür bitten wir um Verständnis. Eine Änderung ist auch hier nicht möglich. Wenn Kurzführungen – aufgrund betrieblicher Vorfälle, wie Verspätungen usw. – von unseren DisponentInnen angeordnet werden, müssen unsere FahrerInnen die Anweisungen mit einem Tastendruck im Eingabegerät bestätigen. Dadurch werden automatisch die Fahrzielanzeigen und die Ansagen geändert. Bei Betriebsstörungen der U-Bahnen werden laufend Durchsagen gemacht. In diesen sind zum Beispiel Streckensperren enthalten. Zudem informieren die U-BahnfahrerInnen unsere Fahrgäste. Weitere Maßnahmen werden derzeit nicht gesetzt. Wenn unsere MitarbeiterInnen im Oberflächenverkehr bei einer Haltestelle einen sehbehinderten oder blinden Fahrgast erkennen, müssen sie diesen mit den Außenlautsprechern über die Linie informieren. Derzeit werden die Durchsagen der Fahrgastinformation über Analogfunk übertragen. Bei ungünstigen Verhältnissen kann es daher zu schlecht verständlichen Ansagen kommen. Wir arbeiten an der digitalen Funkübertragung der Durchsagen, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Qualität führen wird. Bis dahin bitten wir um Geduld und entschuldigen uns für die manchmal schlechte Tonqualität. Die Durchsagen in den Fahrzeugen und in den Haltestellen bzw. Stationen wird ständig überprüft. Natürlich sind wir auch über Kundenrückmeldungen dankbar. Sollten wir über eine Störung der Lautsprecher informiert werden, gehen wir der Sache so rasch wie möglich nach. Mit freundlichen Grüßen Georg Sauer Kundendialog WIENER LINIEN GmbH & Co KG Erdbergstraße 202 1031 Wien Telefon +43 (0)1 7909 – 100 kundendialog@wienerlinien.at <mailto:kundendialog@wienerlinien.at> www.wienerlinien.at <http://www.wienerlinien.at> Wiener Linien Kundendialog U-Bahn – Ansagen 1. Ansage des Linienzieles am Bahnsteig 2. Stationsansage in den Zügen Sehr geehrte Damen und Herren! Ich bin blind und mit weißem Stock und je einer gelben Armbinde gekennzeichnet. 1. Ansage des Linienzieles am Bahnsteig für sehende Fahrgäste ist selbstverständlich das Fahrziel jedes U-Bahn-Zuges am Bahnsteig und am Zug ersichtlich! Für mich als blinden Fahrgast ist das Ziel der Züge NICHT wahrnehmbar! Es gibt keine akustische Ansage des Zugzieles am Bahnsteig! Solange alle Züge bis zur tatsächlichen Endstelle der Linie fahren, müssen Menschen, die optische Beschriftungen nicht mehr wahrnehmen können, "nur!" wissen, auf welchen Bahnsteig bzw. welcher Bahnsteigseite sie einsteigen müssen. Auf der U1 endet unter tags jeder zweite Zug in der Alaudagasse und nicht in Oberlaa, auf der U6 in Alterlaa und nicht in Siebenhirten. DieEndstelle der Züge wird am Bahnsteig nicht angesagt! Ich weiß nicht, wo der Zug tatsächlich Endstelle hat. Ich muss in jeden Zug einsteigen und erfahre bei der Linie U1 und U6 in Richtung stadtauswärts erst am Ende der Fahrt,ob ich ohne ein weiteres Umsteigen mein Ziel erreiche. Wird diese Vorgangsweise sehenden Fahrgästen zugemutet? NEIN! Wer sieht und lesen kann, kann entscheiden, wo er einsteigt! Wer nichts sieht, eben nicht! Eine automatische ansage des Zieles über die Außenlautsprecher der Züge ist technisch sicherlich möglich. Siehe Fotos im Anhang: – 1. Foto: Situation, wie sie sehende Menschen wahrnehmen. Sämtliche optischen Beschriftungen sind am Bahnsteig und am U-Bahn-Zug sichtbar. – 2. Foto (Fotomontage): Situation, wie sie blinde Menschenwahrnehmen. Blinde Menschen sehen nichts! 2. Stationsansage in den Zügen Da die Stationsansage in den Zügen meist erst nach mehreren Sekunden nach der Abfahrt des Zuges aus der Station bei bereits höheren Fahrgeschwindigkeiten und dadurch bedingt höherem Lärm ertönt, ist die Ansage des öfteren nicht verständlich wahrnehmbar. Besonders wenn die Fenster der Züge offen sind, ist anscheinend auch manchmal bei klimatisierten Zügen der Fall, ist es in den Zügen in verschiedenen Teilabschnitten des U-Bahn-Netzes extrem laut. Dadurch sind die Stationsansagen nicht wahrnehmbar. Eine Lösung trotz mehrerer Ersuchen gibt es bisher nicht. Da die Probleme bereits seit sehr vielen Jahren (Jahrzehnten) bestehen und bisher seitens der Wiener Linien keine Behebung erfolgte, ersuche ich um Beantwortung folgender Fragen: – Ab welchem Datum werden zumindest die kurz geführten Züge am Bahnsteig angesagt, damit ich in den Zug einsteigen kann, den ich brauche. Zwei-Sinne Prinzip! – Ab welchem Datum werden in den U-bahn Zügen die Stationen zu einem Zeitpunkt angesagt, wo sie aufgrund des noch geringen Fahrlärms auf jeden Fall klar verständlich sind (2 bis drei Sekunden nach Schließen der Türen und Abfahrt des Zuges aus der Station)? Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Kremser
Wiener Linien: Nicht verständliche Stationsansagen in der U-Bahn.
Sind Verbesserungen zu erwarten???

Aufgrund der zum Teil unverständlichen Stationsansagen wegen des teilweise hohen Fahrtlärms, habe ich bei den Wiener Linien nachgefragt und um Stellungnahme ersucht.

Gut verständliche Stationsansagen sind für die Orientierung sehbeeinträchtigter Menschen sehr wichtig, damit sie wissen wo sie aussteigen müssen, weil sie die Anzeigen nicht lesen können.
Das und andere Probleme mit akustischen Ansagen sind bereits Jahrzehnte nicht gelöste Probleme.

Nachstehend der Schriftverkehr mit den Wiener Linien, zuerst die Antwort
der Wiener Linien, danach meine Anfrage.

Abzuwarten bleibt, ob aufgrund der bevorstehenden Novelle der
Straßenbahnverordnung (Inkrafttretensdatum 19.09.2018), siehe Artikel von BIZEPS
https://www.bizeps.or.at/novelle-strassenbahnverordnung-umfassende-barrierefreiheit-garantiert/
Verbesserungsmaßnahmen bei den akustischen Ansagen der Wiener Linien Zu erwarten sind.

——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: M15 18/6922/2018 – Qualitätsverbesserung der
Lautsprecherdurchsagen
Datum: Mon, 2 Jul 2018 12:39:57 +0000
Von: Wiener Linien Kundendialog <kundendialog@wienerlinien.at>
An: 'wolfgang.kremser@aon.at' <wolfgang.kremser@aon.at>

Unsere Zahl: V43s 18/0699/09

Sehr geehrter Herr Kremser!

Eingangs entschuldigen wir uns für die längere Bearbeitungsdauer Ihres
Anliegens.

Uns ist bewusst, dass Durchsagen in guter Qualität für sehbehinderte
Fahrgäste wichtig sind.

Die Ansagen in den U-Bahnen erfolgen knapp nach 80 Meter nach der
Ausfahrt des Zuges aus der Station. Eine Änderung ist derzeit nicht
vorgesehen.

Bitte erlauben Sie uns dazu hinzuweisen, dass je nach Situation, wo sich
das Fahrzeug befindet (Tunnel oder Freistrecke) und ob die Fenster
geöffnet sind oder nicht (Sommer oder Winter), die Umgebungsgeräusche
die Tonqualität beeinträchtigen können. Es ist für uns jedoch schwer
eine Lautstärke in unseren Fahrzeugen zu wählen, damit alle zufrieden
sind. Während es für einige unserer Fahrgäste viel zu laut ist, ist es
für andere viel zu leise.

Störungsdurchsagen werden je nach Dringlichkeit auf allen betroffenen
Linien durchgesagt. Dabei kann es vorkommen, dass Stationsansagen
unterbrochen werden, da unter Umständen gerade bei einem Fahrzeug die
Haltestellenansage läuft. Je nach Länge der Störungsdurchsagen und
Haltestellenabstand können Haltestellenansagen nicht wiederholt werden.
Dafür bitten wir um Verständnis. Eine Änderung ist auch hier nicht möglich.

Wenn Kurzführungen – aufgrund betrieblicher Vorfälle, wie Verspätungen
usw. – von unseren DisponentInnen angeordnet werden, müssen unsere
FahrerInnen die Anweisungen mit einem Tastendruck im Eingabegerät
bestätigen. Dadurch werden automatisch die Fahrzielanzeigen und die
Ansagen geändert.


Bei Betriebsstörungen der U-Bahnen werden laufend Durchsagen gemacht. In
diesen sind zum Beispiel Streckensperren enthalten. Zudem informieren
die U-BahnfahrerInnen unsere Fahrgäste. Weitere Maßnahmen werden derzeit
nicht gesetzt.

Wenn unsere MitarbeiterInnen im Oberflächenverkehr bei einer Haltestelle
einen sehbehinderten oder blinden Fahrgast erkennen, müssen sie diesen
mit den Außenlautsprechern über die Linie informieren.

Derzeit werden die Durchsagen der Fahrgastinformation über Analogfunk
übertragen. Bei ungünstigen Verhältnissen kann es daher zu schlecht
verständlichen Ansagen kommen. Wir arbeiten an der digitalen
Funkübertragung der Durchsagen, was zu einer wesentlichen Verbesserung
der Qualität führen wird. Bis dahin bitten wir um Geduld und
entschuldigen uns für die manchmal schlechte Tonqualität.

Die Durchsagen in den Fahrzeugen und in den Haltestellen bzw. Stationen
wird ständig überprüft. Natürlich sind wir auch über Kundenrückmeldungen
dankbar. Sollten wir über eine Störung der Lautsprecher informiert
werden, gehen wir der Sache so rasch wie möglich nach.

Mit freundlichen Grüßen

Georg Sauer

Kundendialog

WIENER LINIEN GmbH & Co KG

Erdbergstraße 202

1031 Wien



Telefon +43 (0)1 7909 – 100

kundendialog@wienerlinien.at <mailto:kundendialog@wienerlinien.at>

www.wienerlinien.at <http://www.wienerlinien.at/>
Wiener Linien
Kundendialog

U-Bahn – Ansagen
1. Ansage des Linienzieles am Bahnsteig
2. Stationsansage in den Zügen

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich bin blind und mit weißem Stock und je einer gelben Armbinde
gekennzeichnet.

1. Ansage des Linienzieles am Bahnsteig

für sehende Fahrgäste ist selbstverständlich das Fahrziel jedes
U-Bahn-Zuges am Bahnsteig und am Zug ersichtlich!

Für mich als blinden Fahrgast ist das Ziel der Züge NICHT wahrnehmbar!
Es gibt keine akustische Ansage des Zugzieles am Bahnsteig!

Solange alle Züge bis zur tatsächlichen Endstelle der Linie fahren,
müssen Menschen, die optische Beschriftungen nicht mehr wahrnehmen
können, "nur!" wissen, auf welchen Bahnsteig bzw. welcher Bahnsteigseite
sie einsteigen müssen.

Auf der U1 endet unter tags jeder zweite Zug in der Alaudagasse und
nicht in Oberlaa, auf der U6 in Alterlaa und nicht in Siebenhirten.

DieEndstelle der Züge wird am Bahnsteig nicht angesagt!

Ich weiß nicht, wo der Zug tatsächlich Endstelle hat.
Ich muss in jeden Zug einsteigen und erfahre bei der Linie U1 und U6 in
Richtung stadtauswärts erst am Ende der Fahrt,ob ich ohne ein weiteres
Umsteigen mein Ziel erreiche.

Wird diese Vorgangsweise sehenden Fahrgästen zugemutet?
NEIN!
Wer sieht und lesen kann, kann entscheiden, wo er einsteigt!
Wer nichts sieht, eben nicht!

Eine automatische ansage des Zieles über die Außenlautsprecher der Züge
ist technisch sicherlich möglich.

Siehe Fotos im Anhang:
– 1. Foto:
Situation, wie sie sehende Menschen wahrnehmen.
Sämtliche optischen Beschriftungen sind am Bahnsteig und am U-Bahn-Zug
sichtbar.
– 2. Foto (Fotomontage):
Situation, wie sie blinde Menschenwahrnehmen.
Blinde Menschen sehen nichts!

2. Stationsansage in den Zügen

Da die Stationsansage in den Zügen meist erst nach mehreren Sekunden
nach der Abfahrt des Zuges aus der Station bei bereits höheren
Fahrgeschwindigkeiten und dadurch bedingt höherem Lärm ertönt, ist die
Ansage des öfteren nicht verständlich wahrnehmbar.
Besonders wenn die Fenster der Züge offen sind, ist anscheinend auch
manchmal bei klimatisierten Zügen der Fall, ist es in den Zügen in
verschiedenen Teilabschnitten des U-Bahn-Netzes extrem laut.
Dadurch sind die Stationsansagen nicht wahrnehmbar.

Eine Lösung trotz mehrerer Ersuchen gibt es bisher nicht.

Da die Probleme bereits seit sehr vielen Jahren (Jahrzehnten)
bestehen und bisher seitens der Wiener Linien keine Behebung erfolgte,
ersuche ich um Beantwortung folgender Fragen:

– Ab welchem Datum werden zumindest die kurz geführten Züge am Bahnsteig
angesagt, damit ich in den Zug einsteigen kann, den ich brauche.
Zwei-Sinne Prinzip!

– Ab welchem Datum werden in den U-bahn Zügen die Stationen zu einem
Zeitpunkt angesagt, wo sie aufgrund des noch geringen Fahrlärms auf
jeden Fall klar verständlich sind (2 bis drei Sekunden nach Schließen
der Türen und Abfahrt des Zuges aus der Station)?

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Kremser
Leihfahrad lehnt an Hausmauer

Ein gelbes Leihfahrrad lehnt an der Hausmauer des Zugangsweges zu den Stiegen 7 bis 9 der Wohnhausanlage der Stadt Wien, Neilreichgasse 95-99.

Die Straßenverkehrsordnung ist zu beachten:

§ 68. Verhalten der Radfahrer.

(4) Fahrräder sind so aufzustellen, daß sie nicht umfallen oder den Verkehr behindern können. Ist ein
Gehsteig mehr als 2,5 m breit, so dürfen Fahrräder auch auf dem Gehsteig abgestellt werden; dies gilt
nicht im Haltestellenbereich öffentlicher Verkehrsmittel, außer wenn dort Fahrradständer aufgestellt sind.
Auf einem Gehsteig sind Fahrräder platzsparend so aufzustellen, daß Fußgänger nicht behindert und
Sachen nicht beschädigt werden.

Wien 10., Zugang zu den Stiegen 7 bis 9 der Wohnhausanlage der Stadt Wien,
10., Neilreichgasse 95-99
2018 04 28
Wolfgang Kremser hat etwas in Daniela Müllner-Hochwarters Chronik geschrieben.
Alles Gute!
Fahrrad steht auf Blindenleitsystem

Wie schon so oft in den letzten Jahren stehen zwei Fahrräder auf dem Blindenleitsystem das parallel zum Bahnhofsgebäude vor diesem verläuft.
Die Fahrräder stehen knapp neben der Seitenwand des Abganges zur Tiefgarage am Blindenleitsystem.

Dieser Standort ist für das Abstellen von Fahrrädern sehr beliebt.

Blindenleitsysteme müssen gemäß Straßenverkehrsordnung frei gehalten werden.

Wien 3., Bahnhofsvorplatz Wien Landstraße (Wien Mitte)
2018 05 19 21:24 h
Fahrrad an Ampelmast mit akustischem und taktilem Signal angehängt Das Verbot des Anhängens von Fahrrädern wurde mißachtet. An dieser Stelle werden immer wieder Fahrräder angehängt. Stolper- und Verletzungsgefahr für sehbehinderte und blinde Menschen, die das Anmeldetableau für das akustische und taktile Signal nutzen wollen. Wien 3., Landstraßer Hauptstraße – Invalidenstraße Ecke auf der Bahnhofsseite Lokal "vapiano" Schutzweg über die Landstraße 2018 06 13
Fahrrad an Ampelmast mit akustischem und taktilem Signal angehängt

Das Verbot des Anhängens von Fahrrädern wurde mißachtet.
An dieser Stelle werden immer wieder Fahrräder angehängt.

Stolper- und Verletzungsgefahr für sehbehinderte und blinde Menschen, die das Anmeldetableau für das akustische und taktile Signal nutzen wollen.

Wien 3., Landstraßer Hauptstraße – Invalidenstraße
Ecke auf der Bahnhofsseite
Lokal "vapiano"
Schutzweg über die Landstraße
2018 06 13
Blumengruß kommt von oben Von dem Vordach des Blumengeschäftes hängt ein Blumentopf mit eingesetzter Pflanze herunter. Die Unterkante des Blumentopfes befindet sich etwa in 1,80 m Höhe über Gehsteigniveau und hat mich beim Vorbeigehen vor dem Blumengeschäft am Kopf getroffen. Der Lichtraum vor Geschäften nmuss bis zu einer höhe von 2,20 m frei von jeglichen Hindernissen sein. Habe das Geschäft auf das Problem aufmerksam gemacht.
Blumengruß kommt von oben

Von dem Vordach des Blumengeschäftes hängt ein Blumentopf mit eingesetzter Pflanze herunter. Die Unterkante des Blumentopfes befindet sich etwa in 1,80 m Höhe über Gehsteigniveau und hat mich beim Vorbeigehen vor dem Blumengeschäft am Kopf getroffen.

Der Lichtraum vor Geschäften nmuss bis zu einer höhe von
2,20 m frei von jeglichen Hindernissen sein.

Habe das Geschäft auf das Problem aufmerksam gemacht.
Wolfgang Kremser hat seinen Status aktualisiert.
Wiener Linien: unhörbare Stationsansage in der U-Bahn

Freitag, 29. Juni 2018, gefahren mit U1 von Hauptbahnhof bis Schwedenplatz. Stationsansagen waren unverständlich, da es im Zug extrem laut war. Ausgestiegen am Schwedenplatz von Hauptbahnhof kommend um 11.25 h.
habe eine Aufnahme gemacht, leider kann MP3 nicht hochgelqaden werden.

Bei der Rückfahrt gleiches Problem.
Es waren alles nicht klimatisierte Züge mit offenen Fenstern.
Fotoausstellung

Hoppala! Da schaust!"

Herr Kremser mit seiner Ausstellung

Barrierefrei! Hoppala! Da schaust!"

Herr Kremser ist blind und hat im Laufe der letzten Jahre Fotos von
Baustellen und Hindernissen im öffentlichen Raum Gesammelt und selber
gemacht, Fotos die uns zum Nachdenken und zum Lachen bringen.

Wir freuen uns auf Euer kommen!

WO:
Assistenz24 gem. GmbH
Boltzmanngasse 24-26 / Erdgeschoss, Gassenlokal
1090 Wien
Tel: 0650/4167023

Die Ausstellung ist zu den üblichen Bürozeiten (ca.
9 h bis ca. 15 h, telefonische Nachfrage empfohlen) bis auf weiteres in
den oben genannten Räumlichkeiten zu besichtigen.

Um Weitergabe der Information wird ersucht.

Assistenz24 gem. GmbH
Wiener Linien: Antrag auf Anzeige von barrierefreien U-Bahn-Garnituren wurde abgelehnt

Die Anzeige von barrierefreien U-Bahn-Zügen Wurde abgelehnt.
Mehrheit im Wiener Gemeinderat hat ÖVP-Antrag abgelehnt.

Artikel siehe Link
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180626_OTS0236/vp-hungerlaender-rot-gruen-gegen-gleichberechtigte-partizipation-von-menschen-mit-behinderung
27.06.2018, 15:58 aktualisiert
Wiener Linien: 40 Jahre Wiener U-Bahn. 40 Jahre und noch immer teilweise nicht hörbare Stationsansagen in der U-Bahn. Für Fahrgäste, deren Sehvermögen ausreicht die Beschilderungen in den U-Bahn-Stationen bzw. in den Zügen zu lesen, ist das Vorhandensein der Schilder eine Selbstverständlichkeit. Für seheingeschränkte (sehbehinderte und blinde) Menschen sind akustische Ansagen eine unumgängliche Information zur selbstständigen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Seit Bestehen der Wiener U-Bahn, und das sind jetzt 40 Jahre, gibt es bisher nicht gelöste Probleme mit den Stationsansagen in den U-Bahn-Zügen. Die Ansage der nächsten Station erfolgt während der fortgeschrittenen Beschleunigungsphase der Züge bzw. bei bereits hohem Fahrtlärm. Dieser ist durch teilweise offene Fenster (dies ist anscheinend selbst bei klimatisierten Zügen teilweise der Fall) in der warmen Jahreszeit extrem hoch. Selbst bei geschlossenen Fenstern ist der Lärm in den Zügen teilweise erheblich. Die Ansage der nächsten Station unmittelbar nach dem Schließen der Türen und Abfahrt des Zuges (ca. 2 Sekunden nach dem türenschließen) Könnte die Hörbarkeit der Stationsansagen wesentlich verbessern. In den Verkehrsmitteln werden durch erfolgende Störungsdurchsagen die Stationsansagen überspielt und sind daher nicht hörbar. Seheingeschränkte Menschen sind auf ausreichend hörbare Stationsansagen in den Zügen angewiesen, um bei der richtigen Station auszusteigen. Probieren sie es selbst einmal aus bei geschlossenen Augen den Stationsansagen zu lauschen um festzustellen, wie oft sie die Stationsansagen nicht verstehen. Wie lange wird es noch dauern, bis die Wiener Linien eine Lösung gefunden haben?
Wiener Linien:
40 Jahre Wiener U-Bahn.
40 Jahre und noch immer teilweise nicht hörbare Stationsansagen in der U-Bahn.

Für Fahrgäste, deren Sehvermögen ausreicht die Beschilderungen in den U-Bahn-Stationen bzw. in den Zügen zu lesen, ist das Vorhandensein der Schilder eine Selbstverständlichkeit.

Für seheingeschränkte (sehbehinderte und blinde) Menschen sind akustische Ansagen eine unumgängliche Information zur selbstständigen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Seit Bestehen der Wiener U-Bahn, und das sind jetzt 40 Jahre, gibt es
bisher nicht gelöste Probleme mit den Stationsansagen in den U-Bahn-Zügen.

Die Ansage der nächsten Station erfolgt während der fortgeschrittenen Beschleunigungsphase der Züge bzw. bei bereits hohem Fahrtlärm. Dieser ist durch teilweise offene Fenster (dies ist anscheinend selbst bei klimatisierten Zügen teilweise der Fall) in der warmen Jahreszeit extrem hoch. Selbst bei geschlossenen Fenstern ist der Lärm in den Zügen teilweise erheblich.

Die Ansage der nächsten Station unmittelbar nach dem Schließen der Türen und Abfahrt des Zuges (ca. 2 Sekunden nach dem türenschließen)
Könnte die Hörbarkeit der Stationsansagen wesentlich verbessern.

In den Verkehrsmitteln werden durch erfolgende Störungsdurchsagen die
Stationsansagen überspielt und sind daher nicht hörbar.

Seheingeschränkte Menschen sind auf ausreichend hörbare Stationsansagen in den Zügen angewiesen, um bei der richtigen Station auszusteigen.

Probieren sie es selbst einmal aus bei geschlossenen Augen den Stationsansagen zu lauschen um festzustellen, wie oft sie die Stationsansagen nicht verstehen.

Wie lange wird es noch dauern, bis die Wiener Linien eine Lösung gefunden haben?
Wolfgang Kremser hat seinen Status aktualisiert.
Ich beginne …
Meine ersten Schritte …
Ist nicht so einfach!
Von Wolfgang Kremser am Sonntag, 1. August 2021 um 10:37 UTC+02:00 erstellt
Enthält Daten von 1. Januar 2018 bis 1. Januar 2019